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Interbrand wird globale Marken-Agentur der Allianz

Dr. Christian Deuringer, Leiter des globalen Markenmanagements bei Allianz SE, baut ein neues Agenturmodell für den Versicherungs- und Finanzkonzern auf: Künftig wird die globale Markensteuerung von den Aufgaben der Kreativagentur getrennt. Das Mandat für die Markenstrategie sicherte sich jetzt die zum Omnicom-Network gehörende Markenstrategie-Beratung Interbrand - im Pitch überzeugte die Agentur mit hiesigem Sitz in Köln laut eigenen Aussagen "mit einer zugleich analytisch fundierten sowie zukunftsorientierten Herangehensweise". Der Pitch zur Auswahl der Kreativagentur läuft noch.

„Die steigende Komplexität in der Markenkommunikation erfordert zunehmend eine Ausdifferenzierung von Kommunikationskanälen und -Inhalten", erklärt Deuringer zum neuen Modell. "Darauf reagieren wir nun mit einem geänderten Agentur Setup. Wir gehen weg von einem einzigen Agenturnetwork hin zu einer größeren Anzahl an Spezialisten, die wir selbst koordinieren und zentral steuern. So können wir maximal flexibel alle globalen und nationalen Bedürfnisse abdecken und gleichzeitig einen klaren Blick auf die strategische Markenentwicklung bewahren.“

Interbrand ist als erster internationaler Partner des neuen Agenturmodells bestimmt worden. Die Strategen sollen die für die zukünftige globale Markensteuerung der Allianz optimalen Kompetenzen, Prozesse, Strukturen und Tools entwickeln bzw. zu identifizieren. Zum anderen wird die Agentur im Team mit Mitarbeitern der Allianz SE und im engen Austausch mit den Ländergesellschaften operative Markensteuerung übernehmen.

"Wir freuen uns sehr, die Allianz mit unserer Kombination von Kompetenzen hinsichtlich der strategischen Markenführung globaler Marken sowie dem Aufbau entsprechender 'Marketing Capabilities' unterstützen zu können", sagt Nina Oswald, European Practice Lead für dieses Thema bei Interbrand.

Die Positionierung und visuelle Identität einer Marke seien kein Selbstzweck, ergänzt Simon Thun, CEO von Interbrand Central and Eastern Europe, sie müssten unmittelbar auch das lokale Geschäft unterstützen. "Hierfür ist ein gleichermaßen zielorientierter wie flexibler Ansatz zur Markensteuerung im Zusammenspiel zwischen Zentrale und Ländergesellschaften unabdingbar", so Thun.