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Wunderman verliert CRM-Etat der Bahn an Ogilvy

Ogilvy-CEO Chai Sinthuaree kann sich über Neugeschäft freuen (Foto: Ogilvy)
Ogilvy-CEO Chai Sinthuaree kann sich über Neugeschäft freuen (Foto: Ogilvy)

Gerade erst von Forrester Research als führendes Unternehmen im Bereich Customer Engagement ausgezeichnet, muss die Digitalagentur Wunderman einen Etatverlust verschmerzen: Die DB Fernverkehr AG, Frankfurt am Main, vergibt den europaweiten ausgeschriebenen Pitch um das CRM-Marketing an Ogilvy.

Damit ist das Frankfurter Büro der Agentur seit dem 1. Mai für die gesamte kommunikative Ansprache der rund fünf Millionen BahnCard-Kunden und der etwa drei Millionen BahnBonus-Teilnehmer über sämtliche Kanäle zuständig. Dazu gehören Konzeption, Gestaltung und Umsetzung von Direktmarketingkampagnen inklusive aller dazugehörigen Leistungen wie Projektmanagement, Kreation und Programmierung.

Das Team um Ogilvy-CEO Chai Sinthuaree überzeugte mit einem umfassenden Direktmarketing-Ansatz, der Kreation mit Digital- und Technologiekompetenz verbindet. "Wir stehen vor enormen Veränderungen: Die zunehmende Marketing-Automation und Digitalisierung bietet uns die große Chance, mit unseren Kunden künftig noch persönlicher und differenzierter zu kommunizieren", sagt Myrta Leonhardt, Leiterin Direktmarketing bei der DB Fernverkehr AG. "Dafür benötigen wir einen Agenturpartner, der technologisches Know-how mit Verständnis für Customer Engagement verbindet."

Sinthuaree erklärt: "Die BahnCard und das Bonusprogramm BahnBonus stehen als Dreh- und Angelpunkt für Interaktion, Erlebnisorientierung und Kundenbegeisterung. Wir sind glücklich über das Vertrauen, das die Deutsche Bahn uns entgegenbringt – und das nach der langen Zeit, die wir schon auf unterschiedlichen Etats als Partner zusammenarbeiten."

Ogilvy arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit der Deutschen Bahn zusammen: 2016 konnte die WPP-Tochter die werbliche Marketingkommunikation für den Fernverkehr der Deutschen Bahn verteidigen. Hinzu kam damals die zu Omnicom gehörenden Agentur BBDO, die als gleichberechtigter Partner mit an Bord ist. Mit der Weiterentwicklung des Corporate Designs beauftragt die Bahn seit vergangenem Jahr die BBDO-Tochter Peter Schmidt Group.

Der Etat wird für drei Jahre plus fünfmaliger Verlängerungsoption vergeben.