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G+J einigt sich mit ehemaligen Mitarbeitern auf Sozialplan


Am Samstag haben sich die Verhandlungspartner von Gruner + Jahr und die Vertreter des Gesamtbetriebsrats der Wirtschaftsmedien auf einen Sozialplan verständigt. Demnach erhalten die Mitarbeiter eine Abfindung von einem halben Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr und einem weiteren halben Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr bei Verzicht auf eine Kündigungsschutzklage. Darüber hinaus wird eine Transfergesellschaft eingerichtet, die über zehn Monate besteht. Diese ermöglicht Mitarbeiter eine Fortbildung und soll die "Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt" erleichtern. Eine Verlängerung der Verweildauer in der Transfergesellschaft auf insgesamt zwölf Monate ist zudem möglich.

Außerdem wird ein Härtefonds in Höhe von vier Millionen Euro eingerichtet. Mit diesem Geld sollen Mitarbeiter finanziell unterstützt werden, die sich beispielsweise wegen Unterhaltspflichten, einer Schwerbehinderung oder auch aufgrund der durchgängig schwierigen Arbeitsmarktsituation in einer besonderen Härtesituation befinden. Eine aus Verlag und Betriebsräten paritätisch besetzte Kommission wird die Leistungen aus dem Fonds in jedem Einzelfall für die Mitarbeiter festlegen.

Für die studentischen Aushilfen wurde mit dem Betriebsrat eine Teilvereinbarung getroffen. Das Einkommen wurde für die Monate Dezember 2012 bis Februar 2013 gesichert. Ähnliche Absicherungen wurden individuell auch den freien Mitarbeitern angeboten.

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Margit Mair 26.02.2013