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Prinovis verliert den 'Spiegel' als Kunden

Das Druckereiunternehmen Prinovis, ein Joint Venture von Bertelsmann und Axel Springer, verliert am Ende dieses Jahres den Druckauftrag für das Hamburger Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. Der Verlag hat eine entsprechende Meldung des 'Handelsblatt' mittlerweile bestätigt. Hintergrund der Entscheidung ist nach Informationen der Zeitung, dass der 'Spiegel' künftig im Offset- statt im Tiefdruckverfahren produziert werden soll. Für den Offsetdruck spricht, dass die Herstellungszeiten kürzer sind, was für das Nachrichtenmagazin auch deshalb wichtig ist, weil es ab 2015 statt montags bereits samstags erscheinen soll. Das Volumen des Auftrags wird in Branchenkreisen auf 20 bis 25 Millionen Euro im Jahr geschätzt.

Als Kandidaten für den neuen Druckauftrag gelten Unternehmen mit Druckereien in Süd- und Mitteldeutschland. Auch Mohn Media, die Gütersloher Offset-Druckerei der Bertelsmann-Tochter Arvato, sei noch im Rennen, so das 'Handelsblatt'.