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Axel Springer: Digitalgeschäft generiert 80 Prozent der Werbeerlöse

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Dr. Mathias Döpfner (Foto: Axel Springer)
Dr. Mathias Döpfner (Foto: Axel Springer)

Die Axel Springer SE, Berlin hat in den ersten neun Monaten des Jahres ihren Umsatz um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2.372,7 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 2.177,9 Mio. Euro). Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte stieg der Konzernumsatz um 1,0 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs um 8,8 Prozent auf 396,0 Millionen Euro (Vorjahr: 363,9 Mio. Euro). Die Ebitda-Rendite betrug von Januar bis September 2015 16,7 Prozent.

Allein im dritten Quartal kletterte das Konzern-Ebitda um 32,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Neben den Rubrikenangeboten trugen auch die Bezahlangebote mit einem Ergebniszuwachs von 25,2 Prozent hierzu bei. Der Konzernumsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,3 Prozent.

Axel Springer hebt auf Basis der Entwicklung in den ersten neun Monaten seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr an. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen eine Steigerung der Gesamterlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich, nachdem zuvor ein Anstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet worden war. Grund ist die Entwicklung der digitalen Aktivitäten. Sie trugen mehr als 60 Prozent zum Konzernumsatz und mehr als 70 Prozent zum Ergebnis bei.

Bei den Werbeerlösen profitierte das Unternehmen ebenfalls von der Wachstumsdynamik der digitalen Aktivitäten. Sie stiegen im Berichtszeitraum um 16,1 Prozent auf 1.484,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1.278,3 Mio. Euro). Von den gesamten Werbeerlösen wurden 80,9 Prozent durch digitale Aktivitäten generiert.

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, erklärt: "Unsere Priorität in diesem Jahr ist Wachstum. Mit den Rubrikenangeboten und journalistischen Marken in Europa und zunehmend auch im englischen Sprachraum sehen wir großes Potenzial. Durch die Akquisition von Business Insider hat sich Axel Springer bei der Reichweite vom Marktführer in Europa zu einem der größten Digitalverlage weltweit entwickelt."

Die Pro-forma-Erlöse der digitalen Aktivitäten nahmen um 10,5 Prozent auf 1.404,9 Millionen Euro zu (Vorjahr: 1.271,6 Mio. Euro). Die Auslandserlöse verzeichneten einen Anstieg um 21,8 Prozent auf 1.128,3 Millionen Euro (Vorjahr: 926,6 Mio. Euro). Damit erwirtschaftete Axel Springer in den ersten neun Monaten 47,6 Prozent (Vorjahr: 42,5 Prozent) des Konzernumsatzes in den internationalen Märkten.



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(mm) 04.11.2015


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