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Axel Springer AG: Hoher Jahresfehlbetrag für 2007 nach Pin-Misere

Die Axel Springer AG hat erste Zahlen zum Geschäftsjahr 2007 vorgelegt. Der Konzernumsatz ist demnach von 2,38 Mrd. Euro in 2006 um 8,5 Prozent auf 2,58 Mrd. Euro in 2007 gestiegen. Nicht enthalten sind hier die Umsätze des in Insolvenz befindlichen privaten Briefdienstleisters Pin, der im Jahresabschluss 2007 als nicht fortgeführte Aktivität ausgewiesen wird. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) legte von 375 Mio. um 12,5 Prozent auf 422 Mio. Euro zu. Bereinigt um Erträge aus der Kirch-Insolvenz in Höhe von 34 Mio. Euro in 2006 und 13 Mio. Euro in 2007 stieg der Gewinn um 19,9 Prozent.
 
Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten lag 2007 bei 284 Mio. Euro. (Vj.: 295 Mio.). Die Abschreibung der Pin Group sorgte für ein Minus von 572 Mio. Euro beim Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten. Als Konsequenz muss Springer 2007 einen Jahresfehlbetrag von 288 Mio. Euro verbuchen. 2006 stand noch ein Jahresüberschuss von 291 Mio. Euro in der Bilanz. Den vollständigen Jahresabschluss und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr stellt Springer auf der Bilanzpressekonferenz am 12. März in Berlin vor.