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Premiere will Sat.1 kaufen


Premiere plant den Einstieg ins Free-TV. Wie das 'Handelsblatt' berichtet, will sich der Münchner Bezahlsender ein zweites Standbein errichten und seinen Umsatz von derzeit knapp einer Milliarde Euro jährlich mittelfristig auf zwei bis drei Milliarden erhöhen. Premiere-Chef Michael Börnicke (Foto) sieht darin einen Weg, sein Unternehmen in die schwarzen Zahlen zu führen. Ziel sei es, in den nächsten zwei bis drei Jahren "stark zu wachsen".

Interesse signalisiert der TV-Konzern an dem Berliner Sender Sat.1, so die Zeitung weiter. "Wir sind daran interessiert, Sat.1 zu kaufen. Der Berliner Sender würde ideal zu uns passen", sagte Börnicke gegenüber dem 'Handelsblatt'. Verhandlungen mit dem Mutterhaus ProSiebenSat.1 gebe es aber noch nicht.

Außerdem stockte Rupert Murdoch seinen Anteil an Premiere von 19,9 auf 22,7 Prozent auf. Erst im Februar hatte der Medienmogul mit seinem Unternehmen News Corporation seine Beteiligung an dem Bezahlsender um rund fünf Prozentpunkte erhöht.

 

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Margit Mair 07.04.2008