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'New York Times' erhält Millionen-Hilfe von Milliardär Carlos Slim

Die 'New York Times' bekommt eine Finanzspritze von 250 Millionen Dollar vom mexikanischen Milliardär Carlos Slim. Der Zeitungskonzern stellt zwei Unternehmen aus Slims Imperium Schuldscheine aus, die 2015 fällig werden. Slim könnte die Papiere dann auch in Aktien des Verlags umwandeln, wie die New York Times Company mitteilt. Die 15,9 Millionen Anteilsscheine entsprächen einer Beteiligung von etwa elf Prozent. Slim war bereits im September beim Zeitungshaus eingestiegen und hält derzeit einen Anteil von 6,9 Prozent. Der 'Times'-Konzern braucht frisches Geld, weil im Mai eine Kreditlinie über 400 Millionen Dollar ausläuft. Angesichts hoher Kreditkosten in der aktuellen Finanzkrise sucht das Unternehmen nach anderen Geldquellen. Zudem läuft im Jahr 2011 eine weitere Kreditlinie über 400 Millionen Dollar aus. Das Unternehmen überlegte unter anderem, seinen Anteil an dem erst vor kurzem gebauten Verlagsgebäude im Herzen New Yorks zu verkaufen, was 225 Millionen Dollar bringen könnte. Der von Stararchitekt Renzo Piano entworfene 52-stöckige Wolkenkratzer gehört dem 'Times'-Konzern zu 58 Prozent.