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SZ: FR-Übernahme durch die FAZ entscheidet sich diese Woche


Das Bundeskartellamt will bereits Mitte dieser Woche über eine mögliche Übernahme der 'Frankfurter Rundschau' (FR) durch die 'Frankfurter Allgemeneine Zeitung' (FAZ) entscheiden. Wie die 'Süddeutsche Zeitung' in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, könnte die FAZ - sofern die Wettbewerbshüter grünes Licht geben - bereits am Donnerstag den Kaufvertrag unterschreiben. Andernfalls "könnte die FR wohl am Freitag nicht mehr erscheinen", so die SZ weiter.

Im Fall einer Übernahme wären die FAZ, die FR und die 'Frankfurter Neue Presse' unter dem gemeinsamen Dach des Mehrheitseigners Fazit-Stiftung vereint.

Die meisten der 420 Arbeitsplätze bei der FR werden aber auch bei einer Übernahme durch die FAZ verloren gehen. Die Zeitung will offenbar nur 28 Mitarbeiter übernehmen. Für die verbliebenen Mitarbeiter wurde eine Transfergesellschaft gegründet.

Die 'Frankfurter Rundschau' hat im Herbst 2012 Insolvenz angemeldet. Bislang gehörte das Blatt der Verlagsgruppe M. Dumont Schauberg, der SPD-Holding ddvg und der Karl-Gerold-Stiftung. Ende vergangener Woche fiel der türkische Verleger Burak Akbay aus dem Rennen um die Übernahme der FR. Das Angebot des Türken wurde vom Gläubigerausschuss als nicht ausreichend gewertet.

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Margit Mair 27.02.2013