Themenschwerpunkt 'Freiheit in Gefahr': 'Die Zeit' kooperiert erstmals mit dem ZDF

In dieser Woche widmen sich 'Die Zeit' und das ZDF mit verschiedenen Beiträgen gemeinsam den Themen Datenschutz und staatliche Ausspähung. Die beiden Redaktionen haben für ihre Berichte teilweise gemeinsam recherchiert.

Die kommende Ausgabe der Wochenzeitung mit Erstverkaufstag am 28. Mai erscheint mit dem Schwerpunktthema 'Freiheit in Gefahr', das sowohl im Dossier als auch in den Ressorts Wirtschaft, Wissen sowie im 'Zeit Magazin' aufgegriffen wird. So spricht z. B. Max Mosley, ehemaliger Präsident des Welt-Automobilverbands FIA, in einem Interview mit der 'Zeit' über das Recht auf Vergessen im Internet. Das Dossier befasst sich unter anderem damit, wie Forschung, Industrie und Politik in der EU die Überwachung vorantreiben. Auf Zeit Online ist das Thema bereits seit dem 23. Mai präsent, u.a. mit einem Gastbeitrag des Grünen-Politikers Malte Spitz über die sogenannte 'Datenschutzlüge' sowie einem Videointerview mit dem Internetaktivisten Daniel Domscheit-Berg.

Die Redaktion der 'Zeit' hat bei diesem Projekt erstmals eng mit dem ZDF zusammengearbeitet. „Jeder hat seinen Teil zu der Recherche beigetragen“, erklärt 'Zeit'-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. "Der Austausch von Informationen und Erkenntnissen ist für beide Medien ein Gewinn.“ ZDF-Chefredakteur Peter Frey fügt hinzu: „Wir haben von Beginn an Erkenntnisse ausgetauscht und gemeinsam auf die Expertise unserer Experten gesetzt."

Das ZDF bildet den Themenschwerpunkt in seinem Programm mit zwei Spielfilmen, einem Second-Screen-Angebot und Dokumentationen ab. Das Projekt wird außerdem in begleitenden Programmen aufgegriffen: Der ZDF-Terrorismus- und Geheimdienstexperte Elmar Theveßen und die 'Zeit'-Autoren Yassin Musharbash und Sebastian Mondial werden in ZDF-Sendungen wie 'Volle Kanne' und 'Morgenmagazin' Auskunft geben.

• Teilen