ANZEIGE

Ausgaben für mobile Werbung steigen in Deutschland um fast 50 Prozent

Christopher Samsinger, CEO von Carat Deutschland (Foto: Carat)
Christopher Samsinger, CEO von Carat Deutschland (Foto: Carat)

Digitale Werbung wächst weltweit am stärksten, und Werbung auf mobilen Endgeräten ist innerhalb der digitalen Medien der dynamischste Bereich. Die fünf größten globalen Märkte für mobile Werbung – die USA, China, Kanada, Großbritannien und Deutschland – werden laut Prognosen des Mediaagentur-Netzwerks Carat in diesem Jahr bereits rund 13,3 Milliarden US- Dollar umsetzen. 2016 sollen es knapp 20 Mrd. US-Dollar sein – bei einer durchschnittlichen Wachstumsrate für die fünf Märkte von 51,5 Prozent (2015) bzw. 41,3 Prozent (2016).

Für Mobile Advertising werden in Deutschland laut der Carat-Prognose in diesem Jahr 218 Millionen US-Dollar ausgegeben, ein Plus von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2016 sollen die Werbeausgaben für Mobile hierzulande auf 313 Mio. US-Dollar steigen (+ 44 Prozent).

Der zweite große Wachstumstreiber im digitalen Werbemarkt ist die Online-Videowerbung mit Steigerungsraten von über 20 Prozent in diesem Jahr – sowohl in Deutschland als auch global.

Christopher Samsinger, CEO von Carat Deutschland, sagt: "Immer mehr Marken erkennen das Potenzial von Bewegtbild auch über das lineare Fernsehen hinaus und beginnen größere Budgets in digitales Video Advertising zu investieren. Die digitalen Medien sind – national wie global – ein wichtiger Wachstumstreiber für den Werbemarkt. Die Budgets für Werbeausgaben in sozialen Netzwerken werden 2015 auf globaler Ebene dabei um etwa 16 Prozent steigen."

Während der Gesamtwerbemarkt in Deutschland 2015 um 1,6 Prozent wächst, können die digitalen Medien in diesem Jahr um 6,9 Prozent zulegen. Mit 28,6 Prozent Anteil am nationalen Werbemarkt erobert Digital bereits Platz zwei im Gesamtwerbemarkt – etwas hinter TV mit 33,3 Prozent und knapp vor Print (28,4 Prozent). Bis 2017 werden die digitalen Medien mit 31,5 Prozent Marktanteil, so die Carat-Prognose, fast zu den Umsätzen im TV-Markt (33,4 Prozent) aufschließen. Global hält das Fernsehen als stärkstes Werbemedium noch 42 Prozent Marktanteil.

"Mit etwa 3 Mrd. US-Dollar entfällt hierzulande der größte Teil des digitalen Werbeumsatzes nach wie vor auf die Suchmaschinenwerbung (18,4 Prozent Marktanteil). Und wir erwarten, dass dieser Bereich noch Marktanteile hinzugewinnt. Für Display Advertising prognostizieren wir 2016 zwar ein leichtes absolutes Wachstum, aber keine großen Marktanteilsgewinne", so Samsinger.

zurück

Margit Mair 21.09.2015