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Umsatz von Constantin Medien bricht ein


Der Konzernumsatz der Constantin Medien AG, Ismaning, ist im dritten Quartal 2017 um 75 Prozent von 101,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 25,1 Mio. Euro eingebrochen. Grund dafür ist zum einen der Wegfall der Highlight Communications AG zum 12. Juni 2017 nach einer Kapitalerhöhung des Schweizer Konzerns.

Zum anderen ging der Umsatz im Segment Sport im dritten Quartal 2017 massiv um fast 30 Prozent von 35,7 Mio. Euro auf 25,1 Mio. Euro zurück. Nachdem der Produktionsrahmenvertrag zwischen Plazamedia und Sky Ende Juni 2017 nach 18 Jahren Laufzeit beendet wurde, blieb das Neukundengeschäft der Produktionsgesellschaft im dritten Quartal 2017 unter den Erwartungen und konnte den Wegfall des größten Kunden Sky nicht wie 2016 angekündigt kompensieren. Auch die Umsätze im Digitalgeschäft von Sport1 lagen im Berichtsquartal wie im ersten Halbjahr weiterhin deutlich unter den Erwartungen.

Constantin Medien rutscht ins Minus

Das Betriebsergebnis (Ebit) der Constantin Medien AG sank im dritten Quartal 2017 auf -6,3 Mio. Euro nach 6,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis im Segment Sport schrumpfte von +2,2 Mio auf -2,7 Mio. Euro. Der Ergebnisanteil Anteilseigner ging im dritten Quartal von 1,2 Mio. auf -11,9 Mio. Euro zurück.

Nichtsdestotrotz erhöht der Vorstand der Constantin Medien AG erhöht seine Prognose für das auf die Anteilseigner entfallende Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2017 auf voraussichtlich 15 Mio. Euro bis 18 Mio. Euro (bisher: 7 Mio. Euro bis 10 Mio. Euro). Grund für diese Prognoseanhebung ist die Erwartung, dass die Mehrheit der Aktionäre der Highlight Communications AG auf der Generalversammlung am 1. Dezember 2017 dem Vorschlag des Verwaltungsrats folgen und eine Dividende von 0,30 Schweizer Franken pro Aktie beschließen wird. Auch an der bisherigen Prognose für den Konzernumsatz 2017 der Constantin Medien AG zwischen 250 Mio. Euro und 280 Mio. Euro hält der Vorstand unverändert fest.

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Margit Mair 30.11.2017