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Die meisten Zeitungen bieten Online-Auftritte für Kinder an (Quelle: BDZV/jule)

Die meisten Zeitungen bieten Online-Auftritte für Kinder an (Quelle: BDZV/jule)

Zeitungen: Mehr digitale Angebote für junge Zielgruppen

Zeitungen bleiben eine wichtige Zielgruppe für Zeitungen: Fast alle Verlage (97%) produzieren Printangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene - von der eigenen Kinderzeitung über Kinder- und Jugendseiten im Blatt bis zu speziell aufbereiteten Meldungen für Kinder. Zusätzlich adressieren 30 Prozent gezielt die jungen Schulabgänger und Berufseinsteiger mit einem eigenen Azubi-Magazin. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie 'Engagement der Zeitungen im Bereich junge Zielgruppen' des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und Initiative junge Leser (jule). An der Online-Befragung nahmen zwischen Mai und September 2017 insgesamt 191 Personen teil, die in deutschen Medienhäusern Angebote für junge Zielgruppen betreuen.

Laut der Studie setzen Verlage verstärkt auf digitale Inhalte, um junge Zielgruppen zu erreichen: 31 Prozent der Zeitungen bieten Websites für Kinder an, 22 Prozent Online-Auftritte für Jugendliche und 16 Prozent sogenannte Reichweitenportale für junge Erwachsene: Nur vier Prozent produzieren einen Newsletter für Familien.

Ebenfalls zugenommen haben die Aktivitäten der Verlage in sozialen Netzwerken: Fast alle Verlage (97 %) sind bei Facebook präsent, 77% bei Twitter, 57% bei YouTube und rund die Hälfte bei Instagram (48%). Auch WhatsApp (43%), Google+ (32%) und Snapchat (16%) spielen eine Rolle.