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GWA-Agenturen konnten 2021 um acht Prozent zulegen

GWA-Präsidentin Larissa Pohl verkündet gute Zahlen für 2021 und weist auf das Personal-Problem der Agentur-Branche hin - Foto: Wunderman Thompson
GWA-Präsidentin Larissa Pohl verkündet gute Zahlen für 2021 und weist auf das Personal-Problem der Agentur-Branche hin - Foto: Wunderman Thompson

Die GWA-Agenturen haben die wirtschaftlichen Corona-Probleme offenkundig hinter sich gelassen. Für das Jahr 2021 konnten die Agenturen laut Frühjahrsmonitor ein durchschnittliches Plus von acht Prozent beim Umsatz realisieren. Auch bei der durchschnittlichen Rendite ging es 2021 um 1,1 Punkte  nach oben auf 10,1 Prozent. Auch für das Jahr 2022 sieht es gut aus. Die Rendite soll weiter steigen und die Marke von 10,7 Prozent erreichen. Beim Umsatz soll es ebenfalls weiter aufwärts gehen. Immerhin zwei Drittel der 82 teilnehmenden GWA-Agenturen erwarten eine Umsatz-Steigerung.

Gleichwohl herrscht bei Deutschlands größten Agentur-Verband nicht eitel Sonnenschein, denn der Fachkräfte-Mangel bremst das Umsatz-Wachstum spürbar. Für 80 Prozent der befragten GWA-Agenturen ist die Personal-Knappheit derzeit das größte Hemmnis für weiteres Wachstum. Die Ausfälle reichen teilweise bis zu einer Million Euro. 

GWA-Präsidentin Larissa Pohl mit Blick ins Jahr 2022: "Die Gewinnung und das Halten von Fachkräften hat mittlerweile fast überall Priorität. Einige Agenturen gehen neue, interessante Wege. Dennoch muss bei diesem Thema noch ganzheitlicher gedacht werden. So zeigen unsere Zahlen, dass beispielsweise 60 Prozent der Agenturen keine institutionalisierte Personalentwicklung haben. Aber junge Talente erwarten diese heute und sie wird in vielen anderen Branchen geboten. Nachdem die Branche mit einem ‚blauen‘ Auge aus der Corona-Pandemie kam, bremst nun der Fachkräftemangel die Geschäfte. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich der Krieg in der Ukraine auf die Gesamtwirtschaft und die Agenturbranche auswirkt."