Nikolaus Hansen scheidet aus der Rowohlt-GF aus
Holtzbrinck-Gruppe und Hansen trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. Juni 2000 Holtzbrinck-Gruppe und Hansen trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. Juni 2000
Erwartungsgemäß, aber dennoch überraschend plötzlich scheidet Nikolaus Hansen, seit 1996 Programm-Geschäftsführer beim Rowohlt-Verlag in Reinbek im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. Juni 2000 aus. Das teilte die Rowhlt-Mutter Holtzbrinck in dürren Worten mit. Beim Festakt zum 50-jährigen Jubiläum der rororo-Taschenbücher am vergangenen Freitag im Hamburger Museum für Arbeit zählte Hansen noch zu den Eröffnungsrednern. Der 48-jährige Hansen, Nachfolger des heutigen Kultur-Staatsminister Michael Naumann ist, war im Hause Rowohlt ziemlich umstritten. Einige teuer eingekaufte, scheinbar erfolgversprechende Skripte erwiesen sich als Ladenhüter und führten den einst blühenden Verlag schwer in die roten Zahlen. (1999: 10 Millionen Miese bei 100 Millionen Mark Umsatz) Diese mißliche Situation sorgte bei dem beliebten Kommunikations-Chef Frank Scheffter für zusätzlichen Druck und trug somit Insidern zufolge dazu bei, dass sich Scheffter das Leben nahm. (ps)
Erwartungsgemäß, aber dennoch überraschend plötzlich scheidet Nikolaus Hansen, seit 1996 Programm-Geschäftsführer beim Rowohlt-Verlag in Reinbek im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. Juni 2000 aus. Das teilte die Rowhlt-Mutter Holtzbrinck in dürren Worten mit. Beim Festakt zum 50-jährigen Jubiläum der rororo-Taschenbücher am vergangenen Freitag im Hamburger Museum für Arbeit zählte Hansen noch zu den Eröffnungsrednern. Der 48-jährige Hansen, Nachfolger des heutigen Kultur-Staatsminister Michael Naumann ist, war im Hause Rowohlt ziemlich umstritten. Einige teuer eingekaufte, scheinbar erfolgversprechende Skripte erwiesen sich als Ladenhüter und führten den einst blühenden Verlag schwer in die roten Zahlen. (1999: 10 Millionen Miese bei 100 Millionen Mark Umsatz) Diese mißliche Situation sorgte bei dem beliebten Kommunikations-Chef Frank Scheffter für zusätzlichen Druck und trug somit Insidern zufolge dazu bei, dass sich Scheffter das Leben nahm. (ps)