Georg Baums' Nachfolger bei Publicis wird Walter van der Mee
Der hier zu Lande unbekannte Holländer van der Mee übernimmt von Baums das Kommando über Deutschland, Österreich, die Schweiz und zusätzlich Benelux. Baums bleibt als Consultant an Bord Der hier zu Lande unbekannte Holländer van der Mee übernimmt von Baums das Kommando über Deutschland, Österreich, die Schweiz und zusätzlich Benelux. Baums bleibt als Consultant an Bord
Der Abschied des deutschen Publicis-Chairman Georg Baums in den Ruhestand zum Jahresende ist schon seit langen bekannt. Jetzt wird es doch nur ein halber Ausstieg, denn Baums bleibt auch über dieses Datum hinaus Geschäftsführer der Publicis Communication in Düsseldorf in einer Rolle als Consultant. Das wird auch nötig sein, denn mit dem Holländer Walter van der Mee übernimmt ein neuer Regional Chairman für Deutschland, Österreich, Benelux und die Schweiz den Stab, der in den deutschsprachigen Ländern jedenfalls ein unbeschriebenes Blatt ist und deswegen intensiv eingearbeitet werden muss. Young & Rubicam hat da mal einschlägige Negativ-Erfahrungen gemacht mit dem Holländer Tiemen Bosma als Nachfolger von Ingo Krauss, aber ohne eingeweihten Consultant. Und überhaupt ist die allgemeine Erfahrung, dass Chairmen aus dem Ausland im deutschen Markt der Werbeagenturen nicht viel bewegen, ausgenommen vielleicht Österreicher. Das hat sich bislang nicht nur bei Y&R gezeigt, sondern auch schon bei McCann-Erickson, bei Saatchi & Saatchi oder D'Arcy, die ähnliche Konstellationen schon mit schlechtem Ausgang probiert haben. Wir können daher alle getrost davon ausgehen, dass die Lösung mit Walter van der Mee, der zuletzt die Region UK, Skandinavien und Baltikum geführt hat, nur ein Zwischenspiel ist. Bis Maurice Lévy, der große und kapriziöse Boss von Publicis weltweit, sich dazu entschließt, einem einheimischen Kandidaten seinen Segen zu geben. Die letzten zwei von Baums präsentierten Bewerber soll Lévy abgelehnt haben, heißt es aus Publicis-Kreisen. Von Harald Adam, dem Chef von Publicis Frankfurt, der zwischendurch als potenzieller Baums-Nachfolger gehandelt wurde, ist schon lange nicht mehr die Rede. (hn)
Der Abschied des deutschen Publicis-Chairman Georg Baums in den Ruhestand zum Jahresende ist schon seit langen bekannt. Jetzt wird es doch nur ein halber Ausstieg, denn Baums bleibt auch über dieses Datum hinaus Geschäftsführer der Publicis Communication in Düsseldorf in einer Rolle als Consultant. Das wird auch nötig sein, denn mit dem Holländer Walter van der Mee übernimmt ein neuer Regional Chairman für Deutschland, Österreich, Benelux und die Schweiz den Stab, der in den deutschsprachigen Ländern jedenfalls ein unbeschriebenes Blatt ist und deswegen intensiv eingearbeitet werden muss. Young & Rubicam hat da mal einschlägige Negativ-Erfahrungen gemacht mit dem Holländer Tiemen Bosma als Nachfolger von Ingo Krauss, aber ohne eingeweihten Consultant. Und überhaupt ist die allgemeine Erfahrung, dass Chairmen aus dem Ausland im deutschen Markt der Werbeagenturen nicht viel bewegen, ausgenommen vielleicht Österreicher. Das hat sich bislang nicht nur bei Y&R gezeigt, sondern auch schon bei McCann-Erickson, bei Saatchi & Saatchi oder D'Arcy, die ähnliche Konstellationen schon mit schlechtem Ausgang probiert haben. Wir können daher alle getrost davon ausgehen, dass die Lösung mit Walter van der Mee, der zuletzt die Region UK, Skandinavien und Baltikum geführt hat, nur ein Zwischenspiel ist. Bis Maurice Lévy, der große und kapriziöse Boss von Publicis weltweit, sich dazu entschließt, einem einheimischen Kandidaten seinen Segen zu geben. Die letzten zwei von Baums präsentierten Bewerber soll Lévy abgelehnt haben, heißt es aus Publicis-Kreisen. Von Harald Adam, dem Chef von Publicis Frankfurt, der zwischendurch als potenzieller Baums-Nachfolger gehandelt wurde, ist schon lange nicht mehr die Rede. (hn)