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'New York Times': Bertelsmann will neuen Sony BMG-Chef

Der Medienkonzern Bertelsmann will einem Online-Bericht der 'New York Times' zufolge den Vertrag mit Andrew Lack, Vorstandschef des Musik-Joint-Ventures Sony BMG Music Entertainment, nicht verlängern. Der Vertrag laufe in etwa sechs Monaten aus. Ein Bertelsmann-Sprecher lehnte einen Kommentar zu dem Bericht ab. Es sei unwahrscheinlich, dass die beiden Unternehmen einen Vorstandschef im Amt lassen würden, der nicht von beiden Seiten Rückhalt bekommt, heißt es weiter. Bertelsmann bemängelte den Führungsstil Lacks, den Rückgang des Marktanteils in den USA sowie die Tatsache, dass viele unkonventionelle Projekte wie beispielsweise die Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Tauschbörse Grokster bislang noch keine Erfolge hervorbrachten. Lack, ehemaliger Fernsehmanager, wurde 2003 als Nachfolger des langjährigen Sony-Music-Chefs Thomas Mottola von Sony-Chef Sir Howard Stringer in sein Amt berufen.

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Redaktion 10.10.2005