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WAZ-Gesellschafterin Anneliese Brost ist überraschend gestorben


WAZ-Gesellschafterin Anneliese Brost (Foto) ist in der vergangenen Nacht gestorben. Ihr Tod kam unerwartet - Brost hatte noch am vergangenen Samstag in einem ausführlichen Interview zu ihrem 90. Geburtstag ihre Sicht über die Zukunft der Medienbranche dargestellt. Die Betroffenheit in der WAZ-Redaktion war umso größer, da Anneliese Brost bis zuletzt regen Anteil an Redaktionsarbeit genommen und sich immer wieder für die Interessen der Journalisten eingesetzt hat.

WAZ-Geschäftsführer Bodo Hombach erläuterte den Mitarbeitern, dass die Kontinuität in der Führung des 50%-igen Anteils der Brost-Familie an der WAZ-Gruppe durch die testamentarischen Verfügungen des Gründungsherausgebers Erich Brost seit mehr als 20 Jahren gesichert ist. So ist Dr. Peter Heinemann bereits seit dreieinhalb Jahren, nämlich seit dem Tod von Dr. Erich Schumann, als Testamentsvollstrecker für dessen Anteil eingesetzt. Seit dieser Zeit ist er umfassend informiert und als Gesellschaftervertreter tätig.

Er übernimmt nun auch die Testamentsvollstreckung für den Anteil von Anneliese Brost. Damit sind Kontinuität und auch die Tradition des Brost-Stammes als WAZ-Gesellschafter gesichert. Dr. Peter Heinemann und der von der Brost-Seite eingesetzte WAZ-Geschäftsführer Bodo Hombach "werden ihre gute Zusammenarbeit fortsetzen", heißt es in einer Presseerklärung.