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Manfred Schüller: total spießig und ein bisschen eitel


In der heutigen Ausgabe des 'Hamburger Abendblatt' porträtiert Heike Gätjen in ihrer Reihe 'Gätjen trifft …' Manfred Schüller. Der frühere Chef von Springer & Jacoby und Publicis Deutschland erzählt Privates, von seiner Patchworkfamilie, wie er in Hamburg aufwuchs und zur Werbung fand, die ersten beruflichen Schritte machte.

Über aktuelle Werbung sagt der heutige Partner der Hamburger Agentur Nordpol: "Werbung ist total unerotisch geworden." Er stamme noch aus der Generation 'Pappensarg', die Entwürfe in einer Mappe zur Präsentation bei den Auftraggebern trug. Heute passiere das alles per Computer, und die jungen Leute bessern im Taxi auf dem Weg zum Flughafen noch nach. Schüller: "Ich muss mich vor wichtigen Terminen vorher schon in positive Schwingungen bringen, brauchte gutes Karma und positive Energie um mich herum, damit ich so richtig in Fahrt komme."

An der 42-köpfigen Agentur Nordpol schätzt er die Zusammensetzung aus Kompetenz, Kreativität, Erfahrung und sozialer Kompetenz – getestet auf einem Segeltörn mit den Bewerbern. Drei Tage segeln, auf engstem Raum zusammen sein, dabei stelle sich heraus, ob man mit dem Menschen wirklich gut könne und ob er teamfähig sei. Mit Schüller und Nordpol hat es geklappt, obwohl er sich als "total spießig" sieht und ein bisschen eitel: "Im richtigen Maß! Man muss authentisch bleiben."