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Kreativchef Nils Gallun verlässt GGH MullenLowe (Foto: GGH)

Kreativchef Nils Gallun verlässt GGH MullenLowe (Foto: GGH)

GGH MullenLowe verliert Gründungs-GF Nils Gallun

GGH MullenLowe, Hamburg, verliert seinen geschäftsführenden Gesellschafter und Kreativchef Nils Gallun. Er bleibt nach seinem Ausscheiden Ende des Jahres weiterhin Gesellschafter der Agentur, die er 1994 mit Benedikt Holtappels gründete. 2005 kam Florian Grimm hinzu und seitdem hatte die Agentur als Inhaberagentur unter Grimm Gallun Holtappels firmiert. Damit war vor zwei Jahren Schluss, als das Interpublic-Network Lowe einstieg.

Gallun will sich nach fast 30 Jahren in der Werbung neu orientieren, heißt es von der Agentur. Mit seinem Weggang bekommt die Agenturgruppe mit weiteren Standorten in Frankfurt und München (jüngst gegründet) eine neue Struktur. Unter der Führung von Chief Creative Officer Grimm wird ein Team von Mitarbeitern die Aufgaben von Gallun übernehmen und mehr Verantwortung erhalten. "Ich bin natürlich unendlich traurig, dass mein Partner Nils Gallun, mit dem ich den Grundstein für GGH MullenLowe gelegt habe, die Agentur verlässt. Seine Besonnenheit, sein Weitblick und Kompetenz werden uns fehlen. Ich bin froh, dass er mir aber als Freund erhalten bleibt und wünsche ihm alles erdenklich Gute für seine Zukunft“, kommentiert Holtappels, CEO GGH MullenLowe.

Gallun merkt an: "Als Bene und ich uns 1994 selbstständig gemacht haben, konnten wir nur davon träumen, irgendwann einen großen Etat zu betreuen. Jetzt sind wir die Agentur, von der wir mal geträumt haben. Das macht mich unheimlich stolz. Aber ich verspüre einen Drang, noch mal was Neues auszuprobieren. Vielleicht auch außerhalb der Werbung. Konkrete Pläne gibt es noch nicht. Ich möchte einen großen Dank an Bene und Florian aussprechen. Soviel Verständnis und Unterstützung für meine Entscheidung gibt es halt nur in einer freundschaftlichen Beziehung. Das ist sehr, sehr viel wert. Und bestimmt sehr selten in der heutigen Geschäftswelt."

GGH MullenLowe beschäftigt 85 Mitarbeiter am Standort Hamburg und 16 Mitarbeiter in Frankfurt. Zu den Kunden gehören etwa E.on, Fielmann, Ikea, Seat und Unilever.