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Henriette Löwisch wird neue Chefin der Deutschen Journalistenschule

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Ab Juli 2017 wird Henriette Löwisch die Leitung der Deutschen Journalistenschule e. V. in München übernehmen. Sie folgt Jörg Sadrozinski, der nach sechs Jahren an der DJS-Spitze wieder selbst journalistisch tätig sein möchte. Löwisch ist DJS-Absolventin und arbeitet derzeit als Professorin für Journalistik in den USA (Universität . Zuvor war sie Auslandskorrespondentin und Chefredakteurin der französischen Nachrichten-Agentur AFP.
DJS-Vorstandsvorsitzender Volker Herres kommentiert die Entscheidung: "Henriette Löwisch ist eine sehr qualifizierte Journalistin und sie besitzt große Erfahrung in der Journalistenausbildung. Diese Doppelqualifikation prädestiniert sie für die Leitung einer der Top-Ausbildungsstätten für Journalisten. Sie trifft dort auf ein engagiertes Team und wird von Jörg Sadrozinski eine gut aufgestellte Schule mit einem unter seiner Leitung modernisierten, auf die Herausforderungen der digitalen Welt ausgerichteten Lehrplan übernehmen. Von ihrer internationalen Erfahrung wird die DJS profitieren."

Henriette Löwisch wuchs in Freiburg auf und begann ihre berufliche Journalisten-Laufbahn als freie Mitarbeiterin der 'Badischen Zeitung'. 1986 wurde sie in die 25. Lehr-Redaktion der DJS aufgenommen. Parallel zur praktischen Ausbildung an der DJS studierte sie Journalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach dem Abschluss ging sie 1992 zur Agence France-Presse (AFP). Sie berichtete als Auslandskorrespondentin aus Brüssel und Washington, bevor sie 2001 die Chefredaktion von AFP Deutschland übernahm.

Während ihrer AFP-Zeit entdeckte Löwisch ihr Interesse an der Vermittlung journalistischer Standards und Techniken. Sie bereitete junge Reporter auf Einsätze im Ausland vor und führte Workshops für Redakteure und Volontäre durch. 2009 wurde sie an die Universität von Montana in Missoula berufen und leitet dort seitdem das Master-Programm für Umwelt- und Wissenschaftsjournalismus.

Aus den USA bringt Henriette Löwisch nicht nur vielfältige digitale Medienpraxis mit, sondern auch die Erkenntnis entscheidend Unabhängigkeit, Glaubwürdigkeit und Weltoffenheit für den Journalismus sind. "Journalisten müssen Aussagen von Politikern, Wissenschaftlern und Unternehmern verifizieren und hinterfragen; sie müssen die Sprache beherrschen und Inhalte auf unterschiedlichsten Kanälen spannend erzählen", erklärt sie.



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(ps) 02.01.2017


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