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Marcus H. Starke, einst bei Publicis und Wunderman (Foto: UDG)

Marcus H. Starke, einst bei Publicis und Wunderman (Foto: UDG)

Marcus Starke ist neuer UDG-Chef, Peppel-Schulz geht

An der Spitze der UDG United Digital Group macht Jessica Peppel-Schulz Platz für den neuen CEO Marcus H. Starke. Starke arbeitete zuletzt zehn Jahre in den USA, unter anderem von 2009 bis 2014 als Senior VP Worldwide Marketing & Communications für SAP. Von 2014 bis heute folgten Stationen als CMO bei Microstrategy (einem Analytics Software-Anbieter) sowie als CMO bei Ciena Corporation (Networking-Spezialist für Hardware, Software und Services). Früher von 2004 bis 2005 war Starke Chairman und CEO von Publicis in Frankfurt, 2006 bis 2009 war er President & CEO EMEA von Wunderman (WPP Group) mit Büro in London.

"Die Rückkehr nach Deutschland ist für mich auch eine Rückkehr in das spannende Agentur-Business, dem ich viele schöne und erfolgreiche Jahre zu verdanken habe. UDG United Digital Group ist mit ihrer Historie eine ganz besondere Agentur, die in den letzten Jahren in kurzer Zeit eine fantastische Führungsposition im hart umkämpften und sich konsolidierenden deutschsprachigen Agentur-Markt errungen hat. An der Schnittstelle zwischen Marke, Marketing und Technologie bietet UDG ein Full-Service-Portfolio, das sich perfekt mit meinen Interessen und Erfahrungen deckt“, so der neue CEO der fünfgrößten Digital-Agentur Deutschlands (rund 700 Mitarbeiter).

Im März 2013 hatte Vorgängerin Peppel-Schulz die Geschäftsführung bei UDG United Digital Group übernommen und laut Presse-Info eine "sehr erfolgreiche Neupositionierung" der Agentur-Gruppe eingeläutet. Der Auftrag: Aus elf mach eins, eine starke Full-Service Agentur-Marke aus ehemaligen Spezial-Agenturen zu formen. Nach der Beendigung der letzten Phase des Umbaus übergebe Peppel-Schulz nun an Starke.

Anlässlich ihres Ausstiegs schwärmt sie: "Ich blicke auf viereinhalb wundervolle Jahre mit einem fantastischen Team zurück! Wir haben Unglaubliches in dieser Zeit bewegt und aus elf unabhängigen Unternehmen eine Agentur geformt, die nicht nur führend am Markt ist, für tolle Kunden arbeiten darf, sondern auch als Organisation zu einer Einheit ganz im Sinne unseres Namens United gewachsen ist. Darauf bin ich sehr stolz. Es war mir eine Ehre, diesen tollen Mitarbeitern, dem Unternehmen, unseren Kunden zu dienen. Mit dem Ende der Reorganisation möchte ich mich nach einer Auszeit neuen Aufgaben außerhalb der Agentur widmen. Ich glaube fest an dieses Team und den Erfolg von UDG und wünsche meinem Nachfolger Marcus H. Starke nur das Beste in dieser großartigen UDG-Familie.“

Über die Gründe des Wechsels an der Spitze sagt die Presse-Infos nichts. Die oben erwähnte "letzte Phase" des Umbaus beinhaltete eine neue Struktur mit fünf Kompetenz-Feldern, die jeweils mit Managing Partners (die teilweise von außen kamen) besetzt wurden (hier mehr). UDG positioniert sich nun als Creative, Brand, Tech, Business. Der Umbau nahm offensichtlich mehr Kräfte als gewünscht in Anspruch, denn der Honorar-Umsatz in der eigentlichen boomenden Digital-Branche sank 2016 um 5 % (Quelle: BVDW).

Zu den Kunden gehören u.a. Aldi Süd, Bitburger, Bosch, EWE, Huawei, Porsche, Telefonica, Teva/ratiopharm, ThyssenKrupp Steel Europe und Volkswagen.