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Albert Frère im Alter von 92 gestorben

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Mit großer Trauer hat die RTL Group den Tod von Albert Frère aufgenommen, der von 1982 bis 2001 dem Verwaltungsrat des Unternehmens angehörte. Der belgische Investor ist am 3. Dezember 2018 im Alter von 92 verstorben. Durch die Übernahme von Groupe Bruxelles Lambert (GBL) Anfang der 1980er Jahre fand Albert Frère Zugang zur Compagnie Luxembourgeoise de Télédiffusion (CLT) und damit zur Medienbranche. In der Folge galt die Beteiligung der GBL (durch die Tochterfirma Audiofina) an der CLT für ihn immer als "Perle" seines Portfolios.

Die GBL schloss im April 1996 eine strategische Vereinbarung mit dem Bertelsmann-Konzern ab, in deren Rahmen dieser seine Rundfunk- und Produktionsgeschäfte (UFA) mit den Aktivitäten der CLT zusammenbrachte. Der Zusammenschluss bildete letztlich die Grundlage für die Schaffung der jetzigen RTL Group. 2005 tauschte er 30 Prozent seiner Anteile an RTL gegen 25 Prozent der Stimmrechte am Medienkonzern Bertelsmann. Anschließend setzte er die Inhaberfamilie Mohn unter Druck, indem er einen Börsengang von Bertelsmann forcierte. Die Familie Mohn stemmte sich dagegen und kaufte Frère die Anteile für ca. 4,5 Mrd. Euro wieder ab.



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(vs) 03.12.2018


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