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Trauer um den früheren Interpublic-CEO Phil Geier

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Im Alter von 84 Jahren ist der frühere Interpublic-CEO Philip H. Geier Jr. am 19. Juni 2019 in Palm Beach /Florida verstorben. Phil Geier hat die Agentur-Holding Interpublic Group o Companies )IPG) von 1980 bis 2000 geführt und über 200 Zukäufe (darunter die Lowe Group, Scali, McCabe, Sloves, Campbell-Mithun-Esty sowie Deutsch) realisiert. Während seiner Amtszeit wuchs das IPG-Income von 500 Millionen auf über fünf Milliarden Dollar. Die Anzahl der IPG-Beschäftigten stieg von 8.000 auf rund 50.000.

Philip Henry Geier kam am 22. Feb. 1935 in Pontiac im US-Staat Michigan zur Welt und wuchs in Cleveland auf. Nach dem Studium an der Colgate University und dem M.B.A. an der Columbia University versuchte Phil Geier zunächst mit einigen innovativen Produkten sein Glück. 1958 ging er als Trainee bei McCann in Cleveland an Bord. Zwei Jahre darauf wechselte nach New York und 1968 übernahm er die Position Head of strategic Planning bei McCann in London. Ein Jahr später war er Chairman von McCann UK. 1971 wurde er zum Vice President McCann Europe befördert.

1975 wechselte er als Vice President zur Holding Interpublic. Zwei Jahre später stieg er zum Chief Operating Officer auf. 1980 wurde er zum Chairman und Chief Executive befördert. Der Konkurrent um diese Top-Position Carl Spielvogel verlies darauf die Company und gründete zusammen mit dem damaligen McCann-Kreativen Bill Backer die Agentur Backer & Spielvogel.

Phil Geier stand den Republikaner nahe und gehörte für kurze Zeit auch dem National Economic Council von President George W. Bush an. Darüber hinaus engagierte er sich 27 Jahre lang im Board of Trustees beim Whitney Museum of American Art in New York. Nach dem Ausstieg bei Interpublic gründete eine Consulting Company, investierte bei einigen Start-Ups und produzierte einige Broadway Shows.



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(ps) 27.06.2019


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