Thomas Schultz-Homberg wechselt von der 'FAZ' zu DuMont

Die DuMont Mediengruppe beruft Thomas Schultz-Homberg, 52, zum neuen CEO ihres Regionalmedienverlags in Köln. Er soll sich ab 1. Oktober 2020 um die Entwicklung des Medienhauses und insbesondere die weitere Digitalisierung der Tageszeitungen 'Kölner Stadt-Anzeiger' und 'Express' kümmern.

Schultz-Homberg kommt von der 'FAZ', wo er seit 2013 Chief Digital Officer war. Davor war er für die DDV Mediengruppe (u.a. 'Sächsische Zeitung') tätig und als Mitglied der Geschäftsleitung für das Digitalgeschäft zuständig. Weitere Stationen waren die Rolle des stellvertretenden Chefredakteurs bei der 'Morgenpost Sachsen', als Redaktionsleiter bei der 'Sächsischen Zeitung' sowie als Geschäftsführer des Dresdner Magazin Verlags.

DuMont-CEO Christoph Bauer gibt damit die Leitung der Regionalmedien in Köln, die er interimistisch zusätzlich zu Konzernleitung innehatte, wieder ab. Einst hatte Philipp Magnus Froben den Unternehmensbereich geleitet, war jedoch im Zuge der Neustrukturierung aus dem Verlag ausgeschieden.
DuMont hatte bis Februar 2020 den Großteil ihres Zeitungsportfolios verkauft (Berliner Verlag, 'Mitteldeutsche Zeitung', 'Hamburger Morgenpost') und fokussiert sich bei ihren Regionalmedien-Aktivitäten seither auf den Standort Köln. Für diesen hatte CEO Bauer Anfang Mai eine neue Strategie vorgestellt (mehr dazu hier).

Erst kürzlich hatte DuMont zudem bekanntgegeben, den 'Düsseldorf-Express' komplett übernehmen zu wollen. Bisher hatte DuMont das Blatt in Kooperation mit der 'Westdeutschen Zeitung' herausgegeben. Beide Partner hielten jeweils 50 Prozent an der Zeitung. Für DuMont soll die Übernahme einen wesentlichen Meilenstein bei der Weiterentwicklung der Marke 'Express' markieren.

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