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Michael Maier will sich auf seine Rolle als Herausgeber der Berliner Zeitung konzentrieren/ Foto: Laurence Chaperon

Michael Maier will sich auf seine Rolle als Herausgeber der Berliner Zeitung konzentrieren/ Foto: Laurence Chaperon

Geschäftsführer des Berliner Verlag gibt seine Position ab

Dr. Michael Maier, seit November 2019 Geschäftsführer des Berliner Verlags, hat diese Position nach nur acht Monaten wieder abgegeben. Er war einst von den neuen Eigentümern Silke und Holger Friedrich berufen worden, die den Verlag von der DuMont Mediengruppe übernommen hatten.

Verlagseigner Holger Friedrich erklärte dem 'Manager Magazin', dass Maier sich auf seine Rolle als Herausgeber konzentrieren wolle. Maier selbst sagte dem Magazin: „Ich möchte mich auf eine Sache konzentrieren. Es geht nicht alles gleichzeitig, gerade mit Hinblick auf die aufwendige digitale Transformation, die wir seit Jahresanfang vorantreiben.“

Maier war vom Technologie-Startup NewsTech aus Wien, das von ihm mitgegründet wurde und bei dem er Publisher war, zum Berliner Verlag gewechselt. Davor hatte der promovierte Jurist eine Reihe von Stationen in der Deutschen Verlagsbranche durchlaufen, war unter anderem Chefredakteur des 'Stern' und der 'Netzeitung' sowie Gründer der 'Deutschen Wirtschaftsnachrichten', die heute mehrheitlich dem schwedischen Verlagshaus Bonnier gehören. Im Berliner Verlag ist er kein Unbekannter, denn bereits von 1996 bis 1999 wirkte er dort als Chefredakteur der 'Berliner Zeitung' (damals gehörte das Blatt noch Gruner + Jahr).

Silke und Holger Friedrich bauen den Berliner Verlag seit der Übernahme an vielen Stellen um. Eine neue Website und ein digitales Bezahlmodell sind einige Anzeichen dafür. Zuletzt wurden zudem die Preispunkte im Einzelverkauf und Abonnement neu gesetzt. Mehr dazu lesen Sie bei DNV Online.