CEO-Wechsel bei Accenture Song - Matthias Schrader (links) geht und Roland Mayr übernimmt - Foto Accenture Song

CEO-Wechsel bei Accenture Song

Bei der Agentur-Gruppe Accenture Song mit Headquarter in Hamburg vollzieht sich ein Wechsel im Amt des CEOs. Nach fünf Jahren gibt Matthias Schrader diesen Job auf und wird das Unternehmen verlassen. 2017 hatte Matthias Schrader die damalige Digital-Agentur SinnerSchrader an Accenture verkauft und danach nicht nur Accenture Song (damals Interactive in der DACH-Region geführt, sondern durh weitere Zukäufe eine sehr beachtliche Agentur-Gruppe aufgebaut, die heute zu den Top Playern im Agentur-Sektor zählt.

Neuer DACH-Chef wird Roland Mayr, bis dato in der Agentur-Branche ziemlich unbekannt, aber als Vorsitzender des Aufsichtsrates von Accenture Song bereits mit diversen Feinheiten vertraut. Roland Mayr ist seit vielen Jahren Mitglied des Global Leadership Council sowie des Leadership Boards von Accenture im deutschsprachigen Markt. Den größten Teil seiner beruflichen Laufbahn hat er in der Automobil-Branche verbracht und dabei Strategie- und Transformationsprojekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette begleitet. Sein Führungsteam bei Accenture Song wird Roland Mayr in Kürze vorstellen.

Matthias Schrader: "Mit Accenture Song durfte ich zusammen mit meinem Team einen völlig neuen Agenturtyp erfolgreich etablieren. Über das entgegengebrachte Vertrauen meiner Mitarbeiter:innen, Kunden und meines Boards bin ich sehr dankbar, es gibt keine bessere Zeit für die Übergabe des Staffelstabs."

Roland Mayr: "Mit seiner Vision der ,Digitalen Agentur der Zukunft‘ hat Matthias Schrader die Ausgestaltung von Accenture Song und damit den gesamten Markt massiv geprägt. Wir sind heute hervorragend aufgestellt, wollen unseren Kunden auch in Zukunft den bestmöglichen Service bieten und definieren, in welche Richtung sich der Markt entwickelt. Gemeinsam mit meinem Team werde ich die Erfolgsgeschichte von Song fortsetzen, mit unseren einzigartigen ganzheitlichen Fähigkeiten neue Maßstäbe setzen und die Zusammenarbeit mit den anderen Services weiter intensivieren. Ich freue mich, an dieser Stelle übernehmen zu können."

Der nun erfolgte Ausstieg Matthias Schrader - fünf Jahre nach dem Verkauf von SinnerSchrader - ist bei M&A-Deals durchaus üblich. Dennoch ist die News eine Überraschung, denn eine "Amtsmüdigkeit" war bei Matthias Schrader nicht erkennbar. Er hat auch die teilweise umstrittene Umbennung in Accenture Song nachvollziehbar erläutert sowie ebenso stringend wie behutsam umgesetzt. Er übergibt einem Nachfolger eine in der DACH-Region gut aufgestellte Agentur-Gruppe.

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Peter Strahlendorf 19.09.2022