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rbb: Auch Verwaltungsdirektor Hagen Brandstäter muss gehen

Das Dienstverhältnis mit Hagen Brandstäter wurde vorzeitig beendet - Foto: rbb, Stefan Wieland
Das Dienstverhältnis mit Hagen Brandstäter wurde vorzeitig beendet - Foto: rbb, Stefan Wieland

Die Interimsintendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb, Katrin Vernau, hat eine weitere personelle Konsequenz aus der Affäre um mögliche Vetternwirtschaft und Verschwendung im rbb angekündigt.

Gemeinsam mit dem Verwaltungsrat sei beschlossen worden, das Dienstverhältnis mit dem (derzeit erkrankten) Verwaltungsdirektor Hagen Brandstäter vorzeitig zu beenden, sagte Vernau am Montag im Medienausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Produktions- und Betriebsdirektor Christoph Augenstein und Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus hingegen werden laut rbb aus "organisatorischen und finanziellen Gründen" ihre Tätigkeiten weiter fortsetzen. Die Sitzung fand gemeinsam mit dem für Medienangelegenheiten zuständigen Hauptausschuss des Brandenburger Landtags statt.

Nachdem die Generalstaatsanwaltschaft im Zuge der "Schlesinger-Affäre" Ermittlungen auf die Manager des rbb-Vorstands ausgeweitet hatte, war die Juristische Direktorin Susann Lange bereits vor zehn Tagen freigestellt worden. Es gelte jedoch die Unschuldsvermutung, so Vernau. Die Klärung dieser Personalien sei die Voraussetzung, um die Zukunft des rbb effizient planen zu können.