Neuer MVFP-Vorstand einstimmig gewählt

Auf der Delegiertenversammlung des Medienverbands der Freien Presse MVFP am heutigen 8. Dezember 2022 in Berlin hat sich die Interessenorganisation der Zeitschriftenverleger in Deutschland auf eine neue Führung festgelegt. Dabei wurde das bisherige Präsidium in einen Vorstand umgewandelt. Als Vorstandsvorsitzender wurde einstimmig Burda-Vorstand Philipp Welte gewählt. Er war bereits einstimmig für das Amt vorgeschlagen worden. Rudolf Thiemann, seit 2017 Präsident der Vorgängerorganisation Verband der deutschen Zeitschriftenverleger, ist zum Ehrenvorsitzenden bestimmt worden.

"Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen aus dem Parlament der Verlage heraus", sagte Welte. "Angesichts der wirtschaftlich zunehmend herausfordernden Situation wird es immer wichtiger, für faire politische Rahmenbedingungen zu kämpfen. Ich begreife diese Wahl als Auftrag, im Namen unserer Branche in kritischer Zeit geradezustehen für die weltweit einzigartige Vielfalt an Medien, die die deutschen Verlage und die hinter ihnen stehenden Familien und Unternehmen über Jahrzehnte geschaffen haben."

Mit dem Abschied von Rudolf Thiemann aus dem Vorstand des MVFP wurde eine Nachfolgeregelung für die Fachvertretung Konfessionelle Medien erforderlich. Hier wurde Birgit Arndt, Geschäftsführerin des Medienhauses der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau GmbH in Frankfurt, zum neuen Vorstandsmitglied gewählt.

"Über 25 Jahre lang hat sich Dr. Rudolf Thiemann in der Verbandsspitze für die Zeitschriftenpresse in herausragender Weise engagiert", erklärte Stephan Scherzer, Bundesgeschäftsführer des MVFP. "Er machte sich für die Interessen der Mitglieder stark und setzte sich unermüdlich für die Belange einer freien Presse ein, konnte zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen aus den Gremien den Verband durch die erfolgreiche Reform zum Medienverband der freien Presse zukunftsfest machen."

Der durch eine Reform aus dem VDZ hervorgegangene Medienverband der freien Presse steht für über 350 Verlage in einer Branche mit mehr als 7.000 Medienangeboten der Publikumspresse, der Fach- und konfessionellen Medien, und ist damit die größte Interessenorganisation für die Zeitschriftenpresse in Europa. 

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