Carsten Fiedler verlässt DuMont-Verlag

Carsten Fiedler, aktueller Chefredakteur des Kölner Stadt-Anzeiger (KstA), zugehörig zur DuMont Mediengruppe aus Köln, will sich einer neuen Herausforderung widmen: Im Herbst 2023 verlässt der 53-Jährige nach insgesamt zwanzig Jahren das Medienhaus daher auf eigenen Wunsch. Wer die Nachfolge antritt, darüber soll „zeitnah informiert“ werden, heißt es von Unternehmensseite.

Die Karriere des heute 53-Jährigen begann im Jahr 1991 als freier Mitarbeiter in der Euskirchener Lokalredaktion des KstA. Anschließend erfolgte ein Volontariat beim Mitteldeutschen Express in Halle. Nach weiteren Stationen bei Axel Springer (beispielsweise als Politischer Korrespondent für die Welt, die Welt am Sonntag und die Berliner Morgenpost), und bei der Rheinische Post Mediengruppe in Düsseldorf (als Leitender Redakteur), kehrte er 2014 zu DuMont zurück. Dort hatte Carsten Fiedler erst das Amt des Chefredakteurs für die Boulevardzeitung Express inne, ehe er 2017 zum Chefredakteur des KstA berufen wurde.

Wohin es ihn nun zieht, ist noch nicht bekannt. Zu seinem Ausscheiden bei DuMont kommentiert Fiedler: „Der Kölner Stadt-Anzeiger ist meine journalistische und emotionale Heimat und wird es bleiben. Auch, wenn ich nun noch einmal eine neue Aufgabe übernehmen werde.“

Isabella Neven DuMont, Herausgeberin des KstA: „Mit Carsten Fiedler verlässt uns ein hervorragender Journalist, der sich immer mit Herz und Seele für unsere Titel eingesetzt und diese maßgeblich vorangebracht hat. Der Abschied ist verbunden mit einem großen Dank für seinen leidenschaftlichen Einsatz als Chefredakteur und den besten Wünschen für seine persönliche und private Zukunft.“

Christian DuMont Schütte, Herausgeber des KstA und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von DuMont, erklärt, dass Fiedler sowohl journalistisch als auch persönlich zum Erfolg der Zeitung beigetragen habe: "Wir bedauern seinen Abschied sehr und werden seine Kompetenz gerade in dieser spannenden Zeit der Neuausrichtung des Blattes – sowohl Print als auch digital – vermissen."

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