Shobhna Mohn gibt ihr Amt bei Bertelsmann auf

Zum 1. Juli 2024 wird die derzeitige Chief Strategy Officer von Bertelsmann Investments Shobhna Mohn ihre Aufgaben im operativen Geschäft des Unternehmens aufgeben. Die 1964 geborene Shobna Mohn hat sich entschieden, den Gütersloher Medien-Konzern nach 27 Jahren zu verlassen. Mit dieser Entscheidung entspricht sie der Konzern-Regel, dass das Management bei Bertelsmann mit Erreichen des 60 Lebensjahres sich aus dem aktiven Berufsleben zurückziehen soll. Diese Regel hatte einst ihr Schwiegervater, der langjährige Bertelsmann-Chef  Reinhard Mohn, "verabschiedet".

Shobna Mohn ist die Ehefrau von Christoph Mohn, dem Vorsitzenden des Bertelsmann-Aufsichtsrates, Familien-Sprechers sowie Vorsitzendem des Lenkungsausschusses der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft. 

Die Mathematikerin Shobhna Mohn startete im Jahr 1996 im Bereich Zentrale Unternehmensentwicklung. Von 2002 bis 2006 leitete sie die Abteilung Investor Relations für Finanzmarktkommunikation und wechselte danach zu Bertelsmann Digital Media Investments (BDMI)-Fonds. Dort übernahm Shobhna Mohn zunächst die Leitung des Büros in Gütersloh, damals noch mit Fokus auf Beteiligungen in Europa. Von 2012 bis 2021 war sie als EVP Growth Regions Strategy and Bertelsmann Investments für die Aktivitäten in den Wachstumsregionen China, Indien und Brasilien sowie später auch Südostasien und Afrika verantwortlich. Zu ihren größeren Projekten in der Zeit bei Bertelsmann Investments gehörte neben dem Aufbau eines Portfolios von Start-up-Beteiligungen, der Erwerb von Afya im August 2021, einem Anbieter für medizinische Aus- und Weiterbildung sowie digitale Lösungen für Ärzte in Brasilien. Seit Juli 2021 verantwortet Shobhna Mohn als Chief Strategy Officer die weltweite Investmentstrategie von Bertelsmann Investments.

Dr. Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann: "Shobhna Mohn leistet seit mehr als zwei Dekaden großartige Arbeit vor allem für das globale Investmentgeschäft des Konzerns. Ihr Ziel war es, in den Wachstumsregionen einen Umsatz von einer Milliarde Euro zu erreichen. Das Ziel hat sie deutlich übertroffen."

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