CEO Martin Weiss verlässt Hubert Burda Media

Für den ersten großen personellen Paukenschlag in der Medien-Szene sorgt der in in München und Offenburg ansässige Konzern Hubert Burda Media. Am Abend des 10. Januar 2024 wurde per Presse-Info mitgeteilt, dass Martin Weiss, seit Januar 2022 Vorsitzender des Vorstandes das Haus im Januar 2024 verlässt. Als Grund für die Trennung wird angegegeben, dass "sein Ausblick auf die Richtung und die Schritte der Weiterentwicklung des Konzerns mit dem des Verwaltungsrates nicht mehr deckungsgleich ist".

Es dürfte also zuvor ordentlich geknirscht haben. Zuminderst vorerst wird die Weiss-Position nicht neu besetzt, denn seine Aufgaben werden auf das vierköpfige Vorstandsgremium verteilt. Neuer starker Mann bei Burda dürfte nun Philipp Welte sein, der am Vormittag des 10. Januar 2024 beim Neujahrsempfang des Hamburger Abendblatts (Funke Mediengruppe) im Hamburger Nobelhotel Vier Jahreszeiten zu Gast war. 

Martin Weiss kam im Sommer 2015 zu Burda, um mit der Burda Principal Investments (BPI) und der Corporate M&A den Investment-Arm des Konzerns aufzubauen. Über die BPI investiert Hubert Burda Media in richtungsweisende Digitalunternehmen in Europa, den USA und Asien und unterstützt deren Wachstumsstrategien. BPI ist heute an über 25 Unternehmen beteiligt, darunter an dem KI Unternehmen Aleph Alpha als auch an Unicorns wie dem Marktplatz Vinted oder der E-Security Firma Nord VPN.

Paul-Bernhard Kallen, Vorsitzender des Verwaltungsrats und Amtsvorgänger von Martin Weiss hebt dessen Erfolge im Bereich der Investments un d beim Ausbau des internationalen Geschäfts hervor: "Martin Weiss ist ein international orientierter, strategisch denkender und erfolgreicher Unternehmer. Zur Weiterentwicklung der Plattform Burda hat er einen wertvollen Beitrag geleistet und exzellente Teams aufgebaut."

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