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Plagiatsvorwürfe und Weitergabe von Interna bei der Süddeutschen Zeitung – Logo: Süddeutsche Zeitung

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Tageszeitungen

SZ-Vize Alexandra Föderl-Schmid zieht sich zurück

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) hat am 5. Februar 2024 bekannt gegeben, dass ihre stellvertretende Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid vorübergehend aus dem operativen Tagesgeschäft ausscheidet. Föderl-Schmid ist seit Juli 2020 stellvertretende Chefredakteurin bei der SZ.

Gegen Föderl-Schmid gibt es Vorwürfe, dass sie nicht korrekt journalistisch arbeite. Daher hat die Chefredaktion der SZ eine externe Kommission beauftragt, um die Vorwürfe zu überprüfen.

Zuerst hat das Branchenportal Medieninsider über den Vorwurf berichtet. Das Portal bezog sich auf eine Redaktionskonferenz der SZ am 20. Dezember 2023, in der mutmaßlich über Föderl-Schmids Arbeitsweise und journalistischen Standards gesprochen wurde. Demnach wird ihr vorgeworfen, dass sie längere Passagen in ihren Artikel von externen Quellen übernommen haben soll.

In diesem Rahmen hat Föderl-Schmid zudem die Universität Salzburg gebeten, ihre Dissertation auf Plagiatselemente zu untersuchen, da der Kommunikationswissenschaftler Stefan Weber nach eigenen Angaben "Plagiatsfragmente" in der Dissertation gefunden habe.

Neben den Vorwürfen gegen die stellvertretende Chefredakteurin geht es bei der Süddeutschen Zeitung auch um die Weitergabe von Interna. Daher ist eine Überprüfung der Datenverbindungen bei der SZ erfolgt, doch ohne Ergebnisse, wie Zeit Online berichtet.

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