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Programmdirektorin Martina Zöllner kehrt dem ARD-Sender zum Sommer 2024 den Rücken – Foto: RBB/ Gundula Krause

Programmdirektorin Martina Zöllner kehrt dem ARD-Sender zum Sommer 2024 den Rücken – Foto: RBB/ Gundula Krause

Öffentlich-rechtliche Sender

RBB verliert seine Programmdirektorin

Zum 31. Juli 2024 kehrt Programmdirektorin Martina Zöllner dem Sender RBB den Rücken und lässt ihren Vertrag regulär auslaufen. Zöllner fing 2017 beim RBB als Leitung des Programmbereichs Dokumentation und Fiktion an. Ab 2021 leitete sie dann den gesamten Kulturbereich. Nach der Krise des RBB wurde Zöllner im Frühjahr 2023 zur Programmdirektorin gewählt. In dieser Funktion habe sie Verantwortung übernommen und als Direktorin die Programminteressen des RBB auch unter starkem Spardruck verteidigt, so die Intendantin des Senders Ulrike Demmer. Und weiter: "Unter herausfordernden Bedingungen ist es ihr gelungen, gemeinsam mit den verantwortlichen Redaktionen die Reform des RBB Fernsehens erfolgreich umzusetzen. Dazu gehörte auch, die Belange unserer Radioflotte im Blick zu behalten und den grundsätzlichen Schwenk ins Nonlineare, Digitale fortzusetzen. Ihre kreative Exzellenz, ihr Ideenreichtum und ihre Umsetzungskraft sowie ihr Einsatz für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk werden unserem Programm und dem RBB sehr fehlen."

Martina Zöllner: "Auf Bitten von Katrin Vernau habe ich, als sich der rbb nach der Krise auf einen Neustart vorbereitet hat, die Leitung der Programmdirektion für ein gutes Jahr übernommen. Ich wollte zur dringend notwendigen Konsolidierung beitragen. Ich habe das gern getan, vieles ist gelungen, zusammen mit den so engagierten, klugen Kolleginnen und Kollegen im Sender. Sie setzen diesen Kurs fort; für mich ist es nun Zeit, wieder stärker inhaltlich statt vornehmlich administrativ zu arbeiten und so einen Teil meiner gestalterischen Freiheit zurückzugewinnen." 

Martina Zöllner ermöglichte als Programmdirektorin Produktionen wie Tina mobil, Legal Affairs oder Warten auf‘n Bus, aber auch Wirecard - die Milliardenlüge, Berlin 1945 oder Charité intensiv

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