Burda verliert geschäftsführende Direktorin

Aliz Tepfenhart, geschäftsführende Direktorin bei Burda Digital und Burda Commerce, verlässt das Münchner Medienhaus innerhalb der nächsten Monate auf eigenen Wunsch und mit unbekanntem Ziel. Ihre Funktion übernimmt bis auf Weiteres Vorstand Marc AI-Hames.

Tepfenhart kam 2015 als Geschäftsführerin zu Burda, um den Handelsbereich neu aufzustellen. Unter dem Dach von Burda Commerce bündelte Burda die E-Commerce-Beteiligungen Cyberport - mit den beiden Marken Computeruniverse und Cyberport sowie deren Tochterunternehmen Cyberport Services, CP Retail und Cyberport IT-Services – den Technologiedienstleister Cybersolutions und den Online-Händler für Premium-Weine Silkes Weinkeller. Laut Burda entwickelte sich Cyberport unter der Ägide von Aliz Tepfenhart zu einem der größten europäischen Händler für Consumer Electronics und zum Omnichannel-Spezialisten für den B2B- und B2C-Bereich mit einem bundesweiten B2B-Service

"Mit ihrem hohen unternehmerischen Antrieb hat Aliz Tepfenhart die Wachstumschancen unserer Commerce-Geschäfte in den vergangenen neun Jahren genutzt, sie aber auch geschickt durch anspruchsvolle Gewässer navigiert. Dafür danke ich ihr im Namen des Verwaltungsrats und des Vorstands ganz herzlich und wünsche ihr für ihren nächsten unternehmerischen Schritt alles Gute", Paul-Bernhard Kallen, Vorsitzender des Verwaltungsrats.

Tepfenhart war vor ihrer Zeit bei Burda von 2013 bis 2015 als Geschäftsführerin Baur Versand für die Otto Group tätig. Davor arbeitete sie 14 Jahre bei Quelle, zuerst als Leiterin Marketing Küche Quelle, ab 2005 jeweils als CEO für Quelle Rumänien, Quelle Ungarn und Quelle Russland.

• Teilen