Joachim Kosack verlässt Ende Juli 2024 die UFA-Gruppe - Foto: UFA
TV-Produktion
UFA: GF Joachim Kosak verlässt das Haus
Ende Juli 2024 wird Joachim Kosack die RTL-Tochter UFA verlassen und sein Amt als GF der UFA Serial Drama aufgeben. Der 58-jährige TV-Produzent, der mit sechsjähriger Unterbrechnung immerhin 28 Jahre für die UFA-Gruppe tätig war, will ein neues Kapitel in seinem Berufsleben aufschlagen. Die Aufgaben von Joachim Kosack übernimmt der Co-GF Markus Brunnermann.
UFA Serial Drama produziert langlaufende tägliche Serien wie Gute Zeiten, Schlechte Zeiten (GZSZ), Alles was zählt oder Unter uns. Auch im Bereich Light Fiction ist die UFA-Unit mit Formaten wie Lessen übernimmt und weiteren Entwicklungen aktiv. Produzentin von GZSZ am UFA-Standort Potsdam-Babelsberg ist Dominique Moro. Die Produktionen von Alles was zählt und Unter uns am UFA-Standort Köln-Ossendorf werden von Produzent Guido Reinhardt geleitet. Helga Löbel ist Produzentin von SPOTLIGHT und dem GZSZ-Ableger Skatepark, Nadia Wölfel verantwortet die Produktion von Lenssen übernimmt. Die UFA-Gruppe, die zu den führenden Produktionshäuser für Serien, Filme, Shows und Dokumentationen im deutschsprachigen Raum zählt, gehört zu Fremantle, dem globalen Propduktionsarm der Bertelsmann-Tochter RTL Group.
Nach seiner Zeit als Theaterregisseur (u. a. in Coburg, Hannover, Zittau) und Kabarettist war Joachim Kosack seit 1996 als Chefautor, Regisseur und Producer für die UFA Serial Drama (damals Grundy UFA) und ab 2001 als Produzent für teamWorx tätig. Nach Stationen bei Producers at Work als Produzent und bei ProSiebenSat.1 als Redaktionsleiter und als Sendergeschäftsführer von Sat.1 kehrte er 2012 zur UFA zurück und wurde Geschäftsführer der UFA Fernsehproduktion (heute Teil der UFA Fiction). Von 2013 bis 2018 rückte Joachim Kosack in die Geschäftsführung der UFA Fiction und übernahm 2016 zusätzlich die Geschäftsführung der UFA Serial Drama, die er seit 2017 gemeinsam mit Markus Brunnemann leitet. 2018 rückte Joachim Kosack auch in die Geschäftsführung der UFA GmbH, aus der er im Februar 2024 wieder ausschied. Während dieser Zeit verantwortete er u.a. den Bereich Unternehmens- und Personal-Strategie, Antidiskriminierungsprozesse, Digitalisierung, Diversität vor und hinter der Kamera sowie Nachwuchsförderung und Ausbildung. Joachim Kosack lehrt seit 2001 an der Filmakademie Baden-Württemberg und leitet dort seit 2005 als Professor den Bereich Serien-Producing / Serien-Dramaturgie.
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Peter Strahlendorf 20.03.2024