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Matthias Kalle und Luise Strothmann bilden die Doppelspitze der Wochenzeitung – Foto: Doro Zinn

Matthias Kalle und Luise Strothmann bilden die Doppelspitze der Wochenzeitung – Foto: Doro Zinn

Wochenzeitungen

Wochentaz unter neuer Leitung

Ab dem 1. Mai 2024 übernehmen Luise Strothmann, Vize-Ressortleiterin und Leiterin des Zukunftsteams der Wochentaz, und Matthias Kalle, ehemaliger stellvertretender Chefredakteur des Zeitmagazins, die Redaktionsleitung der Wochentaz. Verstärkt wird die Leitung von Jan Pfaff, der Politikchef der Wochentaz und Vize-Ressortleiter wird. Weiterhin Teil des Leitungsteams bleibt Antje Lang-Lendorff. Sie ist seit drei Jahren für das Gesellschaftsteam der Wochentaz verantwortlich und ist Vize-Ressortleiterin.

Luise Strothmann verantwortete vor ihrer Berufung zur Vize-Ressortleiterin und Leiterin des Zukunftsteams als Entwicklungsredakteurin der Chefredaktion das Storytelling von Taz-Recherchen in Text, Grafik und auf allen Kanälen. In der Zeit von 2019 bis 2021 war sie als Produktentwicklerin am Ausbau der Taz im Netz beteiligt. Strothmann begann 2009 ihr Volontariat bei der Taz und wurde schnell Redakteurin des damaligen Wochenendressorts. 2016 bis 2019 übernahm sie die stellvertretende Leitung der Taz am Wochenende, der Vorläuferin der Wochentaz.

Matthias Kalle war von 2012 bis 2020 als stellvertretender Chefredakteur beim Zeitmagazin tätig. Zuvor arbeitete er als Chefredakteur des Berliner Stadtmagazins Zitty. Kalle startete seine Karriere als Redakteur des damaligen SZ-Jugendmagazins Jetzt. Später war er Teil der Entwicklungsredaktion von Neon. Matthias Kalle war als Autor für Die Zeit und Zeit online tätig sowie als Moderator für verschiedene Podcastformate. 

Taz-Chefredakteurin Barbara Junge: "Luise Strothmann und Matthias Kalle bringen genau das mit, was die Wochentaz jetzt und in Zukunft braucht: Humor und Haltung, Kreativität und Professionalität, Wochenzeitungserfahrung und digitale Kompetenz, Führungsstärke und Teamgeist, und einen klaren politischen Kompass."

Jan Pfaff ist seit 2017 bei der Taz. Er betreute bei der Taz am Wochenende zunächst große Gesellschaftsgeschichten und politische Reportagen bis er 2022 ins Politikteam der neu gegründeten Wochentaz wechselte. Dort beschäftigte er sich vor allem mit internationaler Politik. Bevor er seine Arbeit bei der Taz aufnahm war Pfaff als Titelverantwortlicher bei der Wochenzeitung Der Freitag tätig. Zudem schrieb er vorher als freier Autor unter anderem für Die Zeit, den Tagesspiegel und die Taz.

"Die Demokratie steht heute an vielen Orten unter Druck, dazu kommen die Kriege in der Ukraine und in Nahost, das Erstarken rechtsextremer Kräfte, eine mögliche Rückkehr Trumps ins Weiße Haus und die fortschreitende Klimakatastrophe. Krisenhafte Zeiten sind aber zugleich spannende Zeiten für klugen Politikjournalismus von links. Die Wochentaz gibt keine vorschnellen Antworten, sondern deckt Missstände auf, analysiert Zusammenhänge und ordnet sie kritisch ein. Dabei hinterfragt sie immer wieder vermeintliche Gewissheiten, auch linke", so Jan Pfaff. "Ich freue mich sehr darauf, mit tollen Kolleg:innen im Ressort und im ganzen Haus Wochenzeitungsjournalismus mit klarer Haltung zu machen, nah dran an den aktuellen Ereignissen, aber immer auch reflektiert und mit einem typischen Taz-Blick."