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Ford kauft Volvo, FCB Wilkens droht das Aus am Volvo-Steuer

Der US-amerikanische Autokonzern Ford übernimmt weltweit das Volvo-PKW-Geschäft und wird früher oder später eine seiner Stammagenturen, Ogilvy & Mather, J. Walter Thompson, Young & Rubicam, für Volvo einsetzen Der US-amerikanische Autokonzern Ford übernimmt weltweit das Volvo-PKW-Geschäft und wird früher oder später eine seiner Stammagenturen, Ogilvy & Mather, J. Walter Thompson, Young & Rubicam, für Volvo einsetzen
Der US-amerikanische Autokonzern Ford übernimmt vom schwedischen Hersteller Volvo dessen weltweites PKW-Geschäft. Für die stolze Summe von 6,45 Millarden Dollar. Damit macht Ford das Rennen um die begehrte Premium-Marke vor einer Reihe prominenter Wettbewerber wie VW, Fiat und Renault. Verbunden mit dem Kauf ist zugleich das Recht, die Marke Volvo für das gesamte PKW-Segment zu nutzen. Also auch für Minivans, Geländewagen und leichte Nutzfahrzeuge beispielsweise, die im Moment noch nicht im Volvo-Programm sind. Der Verkäufer dagegen behält das Recht an der Marke Volvo für Nutzfahrzeuge und nicht-automobilbezogene Produkte.
Das Mandat zur Betreuung des deutschen Volvo-PKW-Etats liegt erst seit Jahresbeginn bei der Hamburger Agentur FCB Wilkens. Die hat freilich das Pech, nicht zu den drei globalen Stamm-Networks von Ford zu gehören, Ogilvy & Mather, J. Walter Thompson und Young & Rubicam. Nach der bislang geübten Praxis bedeutet das für FCB Wilkens den baldigen Verlust des Volvo-Etats. Doch FCB Wilkens-President Martin Blach sagt: "Erstens haben wir einen Vertrag über zwei Jahre, und der will erfüllt sein. Und zweitens gehören wir noch nicht zu den Ford-Agenturen, vielleicht aber bald doch." Gemach, gemach, lieber Martin Blach, die FCB-Holding True North bemüht sich gerade um den weltweiten Mercedes-Etat, und dabei würden eindeutige Angebote an Ford und Volvo nur stören. (hn)

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Redaktion 28.01.1999