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Loewe Opta wechselt von Leonhardt & Kern zu SEA

Der U-Elektronikhersteller gibt seinen Gesamtetat an Düsseldorfer Spiess Ermisch & Andere Der U-Elektronikhersteller gibt seinen Gesamtetat an Düsseldorfer Spiess Ermisch & Andere
Einen schweren Schlag muß in diesen Tagen Leonhardt & Kern einstecken: Sie verliert Loewe Opta, den renommierten Hersteller hochwertiger Unterhaltungselektronik. Den Etat in Höhe von knapp 10 Mio DM hat SEA Spiess Ermisch & Andere davongetragen, die neben ihrem Marken-Know-how auch eine andere Spezialität pflegt, die derzeit so richtig angesagt ist: die Kommunikation zum Börsengang eines Unternehmens. Den plant Loewe Opta auch, spätestens im Jahre 2001 soll’s so weit sein. SEA als Börsengang-Partner wurde den Verantwortlichen bei Loewe Opta empfohlen (die T-Aktie läßt grüßen), so kam die Agentur in einen Pitch gegen den Stuttgarter Etathalter Leonhardt & Kern. Die Düsseldorfer Konkurrenz überzeugte in der Börsenthematik und gewann obendrein die Produktwerbung. Aus der Pressestelle des Kronacher Unternehmens heißt es zu dem Wechsel, daß man mit der Arbeit von L&K nicht unzufrieden sei, man habe in erster Linie neue Impulse gesucht. So einfach kann es sein, an Neugeschäft zu kommen - oder seinen Kunden zu verlieren... Schon bald, nämlich im Mai, wird eine neue Produktkampagne von SEA starten. Ohne Erfolg verlief die Geschäftsentwicklung während der Ehe mit L&K keineswegs, im Gegenteil. Von 1993 bis Ende 97 schaffte es Loewe Opta, seinen Marktanteil bei Fernsehgeräten auf 11,9 % nahzu zu verdoppeln. Verständlich, daß L&K-Managing Director Robert Schützendorf mit Bestürzung auf den Scherbenhaufen schaut. Mit Blick auf die laufenden Aufhebungsverhandlungen bestätigt er lediglich die Kündigung des Vertrages. Der läuft noch bis Ende des Jahres. Die Entscheidung für die neue Agentur fällte Marketinggeschäftsführer Klaus Deisler. In seinem Bereich arbeitet sich gerade ML Manfred Minich ein. Der soll nach längerer Vakanz die Position von Harald Klippel übernehmen, der Ende 1997 zu Grundig ging. Die Mediaaufgaben liegen zunächst weiterhin bei Promediapart/GFMO in Stuttgart. (rk)

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Redaktion 26.04.1999