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Frosta will eine Network-Agentur

Der Bremerhavener Tiefkühlkost-Hersteller Frosta AG hat ehrgeizige Pläne im Ausland und sucht zu deren Unterstützung eine Network-Agentur aus Hamburg. Unter Insidern der Werbeszene an Alster und Elbe weiß man, daß der berühmte Reinhard Springer mittlerweile Aktionär ist bei Frosta, aber trotzdem Springer & Jacoby nicht auf der Frosta-Wunschliste steht, weil die Agentur kein Network hat. Statt dessen, wollen dieselben Insider wissen, sei Scholz & Friends heißer Favorit und weiterer Kandidat DMB&B.
Fest steht zunächst nur, daß sich Frosta und sein bisheriger Agenturpartner Brand Factory getrennt haben. Brand Factory schaltete blitzeschnelle und stellte dem Kunden eine Kündigung aus. Jedenfalls offiziell. Daß Frosta davon nicht überrascht wurde, sondern - im Gegenteil - schon seit etwa zwei Monaten an dem oben erwähnten Network-Projekt gearbeitet hat, hilft zum besseren Verständnis der Situation. Brand Factory war zwischendurch auch nicht faul und kündigt fürs nächste Jahr einen anderen Tiefkühl-Kunden an. Spannend, gell?!
Spannend auch die Frage, ob Frosta im Ausland reüssieren wird. Die Firma hat im Prinzip Europa, vordringlich aber den wilden Osten im Visier. Andreas Jürges kümmert sich um das dafür nötige Marketing samt einheitlichem Werbeauftritt. Er ist daher logischerweise auch für die Agenturfrage zuständig. Als neuer Vorstand für den internationalen Vertrieb kam kürzlich Roland Weiss vom Spirituosen-Hersteller United Distillers aus London nach Bremerhaven (welch ein Kulturschock). Und beraten werden beide vom Frosta-Aktionär Reinhard Springer. (hn)

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Redaktion 05.10.1999