Media Markt verkauft hauseigene Agentur For Sale
Per Management-Buyout fällt die Werbeagentur der Münchener Metro-Tochter an Kai Fehse und Jürg Meyer Per Management-Buyout fällt die Werbeagentur der Münchener Metro-Tochter an Kai Fehse und Jürg Meyer
Die Münchener Handelskette für U-Elektronik verkauft ihre hauseigene Werbeagentur an deren zwei Top-Manager Kai Fehse (Kreativchef) und Jürg Meyer (Beratung). Die beiden gewinnen ihre Freiheit, verlieren aber das lukrative Media Markt-Geschäft. Denn der Media Markt wird durch die Transaktion noch freier für andere Agenturen. So hat die Schweizer Weber, Hodel, Schmid dieser Tage schon einen neuen Vertrag mit dem Big Spender bekommen. Zwar werden sich Fehse und Meyer, wenn sie nicht blöd sind, für einen soften Übergang auch noch die eine oder andere Media Markt-Aufgabe mit in ihr Buyout schreiben lassen. Doch was kommt dann? Die harte Akquise auf freier Wildbahn. Hoffentlich geht das gut.
Für Insider kommt die Trennung wenig überraschend. Ein seriöses, renditeorientiertes Handelsunternehmen und eine schräge Truppe von Kreativen mit dem jungen Wilden Kai Fehse (ex-Springer & Jacoby) an der Spitze. Das mußte früher oder später krachen. Wir sind denn auch einem entsprechenden Hinweis kürzlich schon nachgegangen, handelten uns bei dieser Gelegenheit jedoch das Dementi von Fehse ein: "Alles Lüge!" Dafür erhält er den erstmals von 'new business' verliehenen Titel 'Umfaller der Woche'. Und dafür, daß er vor nicht mal sechs Monaten in einem nb-Interview noch jegliche Ambition auf eine eigene Agentur frech geleugnet hatte: "Kleine Kreuzer wie For Sale sind nicht wirklich Geschäft. Werbung mache ich lieber als ehrliches Handwerk, ein Geschäft ist das nicht. Zumindest nicht gute Werbung." (hn)
Die Münchener Handelskette für U-Elektronik verkauft ihre hauseigene Werbeagentur an deren zwei Top-Manager Kai Fehse (Kreativchef) und Jürg Meyer (Beratung). Die beiden gewinnen ihre Freiheit, verlieren aber das lukrative Media Markt-Geschäft. Denn der Media Markt wird durch die Transaktion noch freier für andere Agenturen. So hat die Schweizer Weber, Hodel, Schmid dieser Tage schon einen neuen Vertrag mit dem Big Spender bekommen. Zwar werden sich Fehse und Meyer, wenn sie nicht blöd sind, für einen soften Übergang auch noch die eine oder andere Media Markt-Aufgabe mit in ihr Buyout schreiben lassen. Doch was kommt dann? Die harte Akquise auf freier Wildbahn. Hoffentlich geht das gut.
Für Insider kommt die Trennung wenig überraschend. Ein seriöses, renditeorientiertes Handelsunternehmen und eine schräge Truppe von Kreativen mit dem jungen Wilden Kai Fehse (ex-Springer & Jacoby) an der Spitze. Das mußte früher oder später krachen. Wir sind denn auch einem entsprechenden Hinweis kürzlich schon nachgegangen, handelten uns bei dieser Gelegenheit jedoch das Dementi von Fehse ein: "Alles Lüge!" Dafür erhält er den erstmals von 'new business' verliehenen Titel 'Umfaller der Woche'. Und dafür, daß er vor nicht mal sechs Monaten in einem nb-Interview noch jegliche Ambition auf eine eigene Agentur frech geleugnet hatte: "Kleine Kreuzer wie For Sale sind nicht wirklich Geschäft. Werbung mache ich lieber als ehrliches Handwerk, ein Geschäft ist das nicht. Zumindest nicht gute Werbung." (hn)