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Springer & Jacoby bei der Postbank auf dem Prüfstand

Der neue Postbank-Chefkommunikator Gert Schukies (Post) analysiert, wie Synergieen im Gesamtauftritt des Post-Konzerns zu erreichen sind Der neue Postbank-Chefkommunikator Gert Schukies (Post) analysiert, wie Synergieen im Gesamtauftritt des Post-Konzerns zu erreichen sind
Gert Schukies, Chefkommunikator der Post, hat diese Position auch bei der Postbank übernommen. Derzeit analysiert er, ob der S&J-Auftritt für die Postbank in die Markenarchitektur des Post-Konzerns paßt. Gerade gestartet ist eine von Pütz gestaltete Verkaufskampagne für das Girokonto, das die Postbank zu ihrem strategischen Kernprodukt erklärt hat.
"Die Postbank hatte bisher ihren eigenen Auftritt. Jetzt überlegen wir, wie er gestrafft und effektiver gemacht werden kann," erläutert Kommunikationschef Gert Schukies. Die Analyse der von Springer & Jacoby seit Jahren betreuten Kampagne soll zügig vonstatten gehen. Noch flimmern die TV-Spots der Hamburger Agentur über die Bildschirme. Sollten sie gestoppt werden, ist die seit Jahreswechsel vollständig zur Post gehörende Postbank trotzdem on air, nämlich mit der gerade angelaufenen integrierten Kampagne der Kölner Agentur Pütz (Stammpartner der Post). Dieser Auftritt mit breitem Mix und starkem Vkf-Aspekt soll dazu beitragen, daß das Minus im Bereich Girokonto verschwindet. Übrigens eine zentrale Forderung des neuen Postbank-Chefs Wulf von Schimmelmann.
Die Pütz-Kampagne ist zwar eine Fortsetzung der Koop-Kommunikation früherer Jahre zwischen Post und Postbank, ihr gelber Look hängt sich in diesem Jahr aber wesentlich stärker an die Post-CI ran als bisher. Fördert die 'gelbe Postbank-Werbung' bessere Analysewerte als die S&J-Werbung mit den Hauptfarben Blau und Rot, dürften die Tage von Springer & Jacoby bei der Postbank und bei deren Werbeleiterin Margret Dreyer gezählt sein. Es sei denn, die Agentur fügt sich in den Corporate-Auftritt des Konzerns, für den Jung von Matt zuständig ist.
Neben der Postbank hat die Post auch im Ausland verschiedene Unternehmen erworben. Deshalb findet ein tiefgreifender Marken-Integrationsprozeß statt. An dessen Ende soll eine Synergieen schaffende Kommunikationsstrategie herauskommen, die dem Kunden signalisiert: alles kommt aus einer Hand. Dieses Branding-Thema bearbeitet Schukies mit dem Institut für Markenführung, Genf. (rk)

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Redaktion 14.06.1999