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Motorola klingelt bei MC&LB

Bei dem weltweit von McCann-Erickson betreuten US-Konzern Motorola hat die Leo Burnett-Gruppe einen Etat gewonnen. Es geht darum, die Marke 'Digital DNA' aufzubauen. Damit hat Burnett in den USA bereits begonnen. Europa kommt im nächsten Jahr dran, vorne weg mit Deutschland und England. Dabei fällt Michael Conrad & Leo Burnett in Frankfurt die Rolle der Leitagentur in der Alten Welt zu. Ihr Kunde sind die Niederlassungen in Genf und Wiesbaden des Handy-Pioniers. Es ist aber nicht die Telefonie, worum sich Burnett bei Motorola kümmert. Die aufzubauende Marke Digital DNA steht für Chip- und Softwaresysteme, die, eingebaut in Geräte, diese anpassungsfähig machen an die jeweiligen Körpermaße des Benutzers. Klingt futuristisch und für den Zeitgenossen im ausgehenden zweiten Jahrtausend nicht hundertprozentig verständlich. Die Erleuchtung mag kommen mit der Printkampagne, die im Laufe des ersten Quartals 2000 beginnt. Werbedruck wird anfangs eher mäßig aufgebaut, soll später aber erhöht werden mit Schaltungen in meinungsführenden Publikumsmedien. Schließlich will Motorola ähnlich wie Chiphersteller Intel ein Thema mit B-t-B-Charakter dem Endverbraucher näherbringen. (rk)

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Redaktion 15.11.1999