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Spray.Net wirbt mit McCann

Der aus Schweden stammende Portal-Site-Betreiber Spray will nun auch im deutschen Markt Fuß fassen. Dazu launcht McCann-Erickson in Kürze eine vorerst einjährige Kampagne, die aus dem 18 Mio Mark großen Marketingbudget des Kunden finanziert wird. Neben der deutschen Portal-Site www.spray.net wird ab Januar 2000 mit Printanzeigen, TV-Spots, Mailings und Aktionen in Multiplex-Kinos auch den Internet-Zugang bewerben.
Dieser kostet fünf Pfennig pro Minute inklusive Telefongebühren und wird in Kooperation mit dem Internet Service Provider UUnet angeboten. Riccardo Zacconi, Geschäftsführer der Spray Deutschland GmbH, Hamburg, will damit ein Angebot für die breite Masse schaffen und schnell eine Nutzerschaft in der Größe der Online-Dienste T-Online und AOL gewinnen. Zwar gibt es in Deutschland bereits seit über einem halben Jahr günstigere Internetzugänge, so zum Beispiel von Nikoma oder Komtel, doch hat Spray durchaus Chancen, mit seiner gut ausgerüsteten Portal-Site als Start-Seite für Netz-Newbies zu überzeugen. Und der Preis liegt, zwar nur gering, aber doch unter dem Preis der beiden deutschen Top-Anbieter.
Die am 18. September gelaunchten Internet-Seiten von Spray wurden übrigens von Razorfish gestaltet. Das kommt nicht von ungefähr: Spray wurde 1995 in Stockholm als New Media-Agentur gegründet und mauserte sich bald zu einer der größten am dortigen Markt. Das Geschäft spaltete sich in den Folgejahren auf, neben dem Agentur-Bereich hatte man inzwischen die Portal-Site und mehrere Online-Magazine gegründet. 1998 fusionierte der Agentur-Bereich mit Razorfish. Die Spray Holding ist derzeit einer der Hauptaktionäre der Razorfish Inc., der digitale Verlag Spray blieb unabhängig. Er ist mittlerweile in Schweden, Norwegen, Frankreich, Italien und jetzt auch in Deutschland aktiv. In Hamburg baut Spray gerade eine eigene Redaktion auf. (mn)

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Redaktion 12.01.1999