FCB sucht Managing Director für Borsch Stengel FCB
Martin Blach, CEO der deutschen FCB-Gruppe, übernimmt das Kommando interimistisch in der Agentur, die bislang Borsch Stengel Körner Bozell hieß und künftig ohne Rolf Körner auskommen muss Martin Blach, CEO der deutschen FCB-Gruppe, übernimmt das Kommando interimistisch in der Agentur, die bislang Borsch Stengel Körner Bozell hieß und künftig ohne Rolf Körner auskommen muss
Rolf Körner, 52, Chef bei Borsch Stengel FCB (the agency formerly known as BSKB), neue Frankfurter Tochter der deutschen FCB-Gruppe, verlässt die Agentur und hinterlässt eine Lücke, die extern gefüllt werden soll. Die Stellenbeschreibung des zu besetzenden Postens enthält einen heiklen Schwerpunkt: der neue Chef von Borsch Stengel FCB, muss endlich den Generationswechsel in der Agentur hinkriegen. Witzigerweise werden ihm bei dieser Aufgabe die Firmengründer und Gesellschafter Norbert Borsch, demnächst 71, und Karl Stengel, 66, assistieren, denn beide bleiben der Agentur erhalten. Borsch als Chairman, beratend, nicht operativ. Stengel als Geschäftsführer bis Jahresende. Offiziell, um Kontinuität für ihre Stammkunden zu gewährleisten. Doch praktisch werden sie die Agentur, die immer ihre eigene war, weiter führen wollen, solange sie noch im Hause tätig sind. Das wird noch lustig für den neuen Managing Director. Bis der allerdings gefunden ist, übernimmt Martin Blach, 36 und hauptberuflich CEO im Hamburger FCB-Headquarter, interimistisch das Kommando am Main. Blach und Borsch verbindet eine ganz besondere Art von Humor. Wie weit sie darüber hinaus Gemeinsamkeiten haben, muss sich zeigen. Das wird erst recht lustig. BSKB hat ein verlustreiches Jahr 1999 hinter sich. Nach dem historisch besten Ergebnis in 98 übrigens für die Agentur, die damals noch Borsch, Stengel & Partner hieß. Vergangenes Jahr brachte die erste Fusion, die mit Bozell, dann reichlich Unkosten und Einbußen an Geschäft mit. Blach und Borsch müssen jetzt dafür sorgen, dass die Integration bei FCB reibungslos und kostengünstiger abläuft. Das Gleiche gilt für den Ersatz Körners und den Ausstiegs des Alt-Gesellschafters Karl Stengel bzw. des Alt-Geschäftsführers Werner Zimmermann. Die Einzel-Gesellschafter Borsch und Stengel sowie Kreativgeschäftsführer Micha Meyer, 56, behalten vorläufig noch ihre Anteile. Meyer verliert allerdings seinen Hochsitz als oberste Kreativinstanz der Agentur. den übernimmt jetzt Robert Mitchell, 41, der vom Geschäftsführer zum Excutive Creative Director aufsteigt und neben Blach die operative Führung übernimmt. Meyer muss sich jetzt mit Ñbestimmten Kunden“ bescheiden und dem Chefsessel bei der Tochteragentur Enjoy F (FCB-Anteil 49%), die diverse Ferrero-Etats betreut.
Rolf Körner, 52, Chef bei Borsch Stengel FCB (the agency formerly known as BSKB), neue Frankfurter Tochter der deutschen FCB-Gruppe, verlässt die Agentur und hinterlässt eine Lücke, die extern gefüllt werden soll. Die Stellenbeschreibung des zu besetzenden Postens enthält einen heiklen Schwerpunkt: der neue Chef von Borsch Stengel FCB, muss endlich den Generationswechsel in der Agentur hinkriegen. Witzigerweise werden ihm bei dieser Aufgabe die Firmengründer und Gesellschafter Norbert Borsch, demnächst 71, und Karl Stengel, 66, assistieren, denn beide bleiben der Agentur erhalten. Borsch als Chairman, beratend, nicht operativ. Stengel als Geschäftsführer bis Jahresende. Offiziell, um Kontinuität für ihre Stammkunden zu gewährleisten. Doch praktisch werden sie die Agentur, die immer ihre eigene war, weiter führen wollen, solange sie noch im Hause tätig sind. Das wird noch lustig für den neuen Managing Director. Bis der allerdings gefunden ist, übernimmt Martin Blach, 36 und hauptberuflich CEO im Hamburger FCB-Headquarter, interimistisch das Kommando am Main. Blach und Borsch verbindet eine ganz besondere Art von Humor. Wie weit sie darüber hinaus Gemeinsamkeiten haben, muss sich zeigen. Das wird erst recht lustig. BSKB hat ein verlustreiches Jahr 1999 hinter sich. Nach dem historisch besten Ergebnis in 98 übrigens für die Agentur, die damals noch Borsch, Stengel & Partner hieß. Vergangenes Jahr brachte die erste Fusion, die mit Bozell, dann reichlich Unkosten und Einbußen an Geschäft mit. Blach und Borsch müssen jetzt dafür sorgen, dass die Integration bei FCB reibungslos und kostengünstiger abläuft. Das Gleiche gilt für den Ersatz Körners und den Ausstiegs des Alt-Gesellschafters Karl Stengel bzw. des Alt-Geschäftsführers Werner Zimmermann. Die Einzel-Gesellschafter Borsch und Stengel sowie Kreativgeschäftsführer Micha Meyer, 56, behalten vorläufig noch ihre Anteile. Meyer verliert allerdings seinen Hochsitz als oberste Kreativinstanz der Agentur. den übernimmt jetzt Robert Mitchell, 41, der vom Geschäftsführer zum Excutive Creative Director aufsteigt und neben Blach die operative Führung übernimmt. Meyer muss sich jetzt mit Ñbestimmten Kunden“ bescheiden und dem Chefsessel bei der Tochteragentur Enjoy F (FCB-Anteil 49%), die diverse Ferrero-Etats betreut.