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Bei Kulmbacher gärt Neugeschäft

Die Kulmbacher Brauerei AG ruft zum Pitch um ihre nationale Premiummarke 'Kulmbacher Pils'. Wenngleich das oberfränkische Unternehmen erst im März eine breit angelegte Anfrage unter Agenturen startete, dürfte die Longlist für die Präsentationen so gut wie zu sein. Produktmanager Thomas Beckmann will sich zum genauen Stand nicht äußern, lässt aber durchblicken, dass in einem Monat die nächsten Schritte anstehen. Als aktueller Etathalter hält sich die Agentur Inside, Coburg/Frankfurt, bereit, an dem Pitch um den achtstelligen Etat teilzunehmen. Das Ziel von Marketingleiter Andreas Eßer und PM Beckmann ist es, eine Positionierung zu finden und diese kommunikativ umsetzen. Die Marke Kulmbacher Pils soll mit Inhalt bestückt werden, was bislang in der Kommunikation ausgeblendet war. Zur Erinnerung: Zur Umstellung von Reichelbräu auf Kulmbacher liefen 1997/98 im Fernsehsender SAT. 1 die 'Kulmbacher Filmnächte' (mit Thomas Gottschalk). Diesen Faden griff das Unternehmen im letzten Jahr mit einer Print-, Plakat- und Funk-Kampagne von Inside auf. Verfremdete Sprüche zu Filmtiteln prangten als Kalauer auf den Motiven: 'Im Namen der Dose' oder 'Das Schweigen der Männer'. Klar, dass so keine Marke kommuniziert werden kann. Immerhin aber hat Kulmbacher Pils eine gewisse Bekanntheit aufgebaut und kann auf eine Herkunftsbezeichnung (eben aus Kulmbach) aufbauen wie Bitburger und Warsteiner. Zweite wichtige Marke der Kulmbacher Brauerei ist 'EKU', seit Herbst 99 in der Obhut von Borsch Stengel FCB - ein weiterer Kandidat für den Kulmbacher-Pitch. (rk)

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Redaktion 04.10.2000