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Jever kündigt Jung v. Matt und sucht eine neue Agentur

Die neue Schörghuber-Tochter ist sauer auf die Hamburger Agentur, weil in deren Gruppe, bei JvM an der Elbe, jetzt auch Diebels betreut wird Die neue Schörghuber-Tochter ist sauer auf die Hamburger Agentur, weil in deren Gruppe, bei JvM an der Elbe, jetzt auch Diebels betreut wird
Jever stört sich an einem Kundenkonflikt mit Diebels Alt und kündigt aus diesem Grund seine nunmehr 10jährige Zusammenarbeit mit Jung v. Matt, Hamburg, auf. Diebels wird seit kurzem von der JvM-Tochter JvM an der Elbe betreut. Die Agenturgruppe hatte durchaus vom Risiko des Jever-Verlustes gewusst, als sie sich mit Diebels einließ. Doch auf Dauer kann auch eine noch so sexy Marke den Verzicht auf einen großen, lukrativen Etat nicht kompensieren. Und da Jever wegen der notorischen Finanzflaute im Brau und Brunnen-Konzern (inzwischen bei der Schörghuber-Gruppe Bayerische Brau Holding) den Etat immer wieder kürzte, traf JvM die Entscheidung für Diebels (gut 30 Mio-Etat) am Ende einigermaßen folgerichtig. Vielleicht kann Jever-Marketingleiter Hans-Jürgen Schmidt ja jetzt mehr Geld ausgeben, da Schörghuber Brau und Brunnen übernommen hat mitsamt der Marke Jever. Immerhin ist Axel Meermann, früher beck's-Marketer, jetzt Marketing-Vorstand bei der Bayerischen Brau Holding. Der weiß, dass ein Premiumbier viel Werbung braucht, wenn es sich unter den Topten halten will. Schmidt (Fon: 040/31103-343) jedenfalls will jetzt "so schnell wie möglich eine neue Kreativagentur." In Hamburg dürfte sich sowas leicht finden.

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Redaktion 15.08.2000