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Springer & Jacoby: "Internationaler Partner steht noch nicht fest"

Kontrolle über S&J wird bei den jetzigen Gesellschaftern verbleiben Kontrolle über S&J wird bei den jetzigen Gesellschaftern verbleiben
Im Zusammenhang mit unserer Meldung 'Springer & Jacoby im Zwist über den richtigen Holding-Partner' in der Printausgabe vom heutigen Montag stellt Konstantin Jacoby fest, dass die Entscheidung für eine Beteiligung der Holding True North nicht gefallen ist und es auch keinen Zwist gibt. Jacoby: "Tatsache ist, dass Gesellschafter und Management die Strategie einer Internationalisierung und die möglichen Alternativen dabei gemeinsam entwickelt haben. Das Management, das für das Geschäft verantwortlich ist und deshalb aktuelle Lage und zukünftige Notwendigkeiten naturgemäß am besten kennt, hat die Alternativen bewertet und den Gesellschaftern entsprechend fundierte Vorschläge gemacht., über die man sich dann auch sehr schnell einig war."Wesentlich war dabei, dass die Kontrolle über die S&J-Kultur und die Zukunft der Agentur bei den jetzigen Gesellschaftern verbleibt, dies war auch die Grundvoraussetzung für die Zustimmung der Gründer Reinhard Springer und Konstantin Jacoby zu einer Beteiligung. Ein wichtiger Bestandteil dieser Beteiligungs-Überlegungen war die Fortführung des erfolgreichen Mitarbeiter-Beteiligungs-Programms, die Aufnahme neuer führender Leute bei S&J in dieses Programm und die Partnerschaft mit dem Internet-Shooting-Star Elephant Seven. Wegen der Chancen auf die internationale Betreuung des Mercedes-Etats fällt die Entscheidung laut Jacoby "nicht ohne eine enge Abstimmung mit DaimlerChrysler, die im übrigen seit weit über einem Jahr immer aktuell in die Überlegungen von Springer & Jacoby eingebunden waren."Bei den Verhandlungen über die Beteiligung eines internationalen Partners geht es, so Jacoby, primär um die Unabhängigkeit der Agentur, denn "eine Nr. 1-Agentur lässt man am besten so, wie sie ist - sonst wird sie womöglich Nr. 2 oder Nr. 20. Das Thema Verkaufspreis stand bislang nicht auf dem Programm, denn sowohl für die Gründer als auch für die aktiven Manager und CDs gibt es schon aus finanzieller Sicht keinen besseren Deal als einen möglichst großen Anteil an Springer & Jacoby zu halten. Hier sind die Interessen aller Partner - anders als von new business berichtet - absolut deckungsgleich." Die Verhandlungen laufen, auf das Ergebnis darf man gespannt sein, denn Springer & Jacoby macht auch hier etwas anders als andere, wie Konstantin Jacoby anmerkt: "Da wollte meist jemand irgend etwas loswerden - darum geht es in diesem Fall keinem." (ps)

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Redaktion 09.04.2000