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FCB bangt um globale Chrysler-Betreuung

Das FCB-Network muss die weltweiten Etats für die Automarken Chrysler, Dodge und Jeep im Pitch gegen BBDO verteidigen. Kein gutes Omen für die Beteiligung der FCB-Holding True North an Springer & Jacoby Das FCB-Network muss die weltweiten Etats für die Automarken Chrysler, Dodge und Jeep im Pitch gegen BBDO verteidigen. Kein gutes Omen für die Beteiligung der FCB-Holding True North an Springer & Jacoby
Wenn das mal gut geht: Chrysler schickt seine globale Stammagentur FCB Worldwide in einen Wettbewerb gegen BBDO. Und auf dem Spiel steht dabei das Ganze: Kreation und Media weltweit für die Marken Chrysler, Dodge und Jeep. Etathöhe - Achtung nur für Schwindelfreie: gut 1 Millarde Dollar, Geld- und Mathe-Experten zufolge der höchste je en bloc ausgeschrieben Etat. Das BBDO-Network, das bislang nur für Dodge in Nordamerika gearbeitet hat, ist ansonsten international autofrei, kann also im Falle eines Sieges über FCB alle Chrysler-Marken sofort weltweit übernehmen. Das dichter geknüpfte Netz hat BBDO sowieso. Chrysler macht keinen Hehl aus seiner Absicht, durch Konsolidierung aller Markenetats bei einem einzigen Dienstleister nennenswerte Kostenvorteile rauschlagen zu können. So sind sie, die Global Player, denken natürlich immer nur ans Geld, sonst wären sie ja auch nie Global Player geworden.Doch an Springer & Jacoby denkt sie dabei offenbar nicht, die Chrysler-Fraktion unter den DaimlerChryslers. Das auf den Chrysler-Prüfstand gestellte FCB-Network ist nämlich die operative Einheit der US-Holding True North, mit der sich S&J gerade zusammen tun will (nb 35+36/00). Was aber ein Verlust des globalen Chrysler-Mandats durch FCB für die geplante Beteiligung von True North an der Mercedes-Agentur S&J bedeuten würde, lesen Sie in unserer Printausgabe 37/00 am Montag, 11.9.00.

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Redaktion 09.08.2000