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Samt und Rosen startet neues Netzwerk

Die Münchener Agentur hat sich aus dem globalen Finex-Network rausgekauft und erste Partnerfirmen in England, Frankreich und Italien aufgebaut Die Münchener Agentur hat sich aus dem globalen Finex-Network rausgekauft und erste Partnerfirmen in England, Frankreich und Italien aufgebaut
Die Münchener Agentur Samt und Rosen hat sich aus der weltweit operierenden Finex Communications Group, London, rausgekauft und ein eigenes "Partnernetzwerk" auf den Weg gebracht. Zunächst mit Partnern in England, Frankreich und Italien, weitere Länder sollen in den nächsten Monaten angeschlossen werden. Grund des Um- und Aufbruchs sind in erster Linie "besonders stark expandierende Kunden aus der IT-Branche wie eLabs Europe, Internolix und PC-Spezialist", die auch international bedient werden wollen. Dazu sucht die Agentur geeignete Partner, die nicht zuletzt zur Philosophie der Münchener passen. Samt und Rosen sucht für ihre Kunden nämlich nicht nur Produkte in einzelnen Sparten des Marketing-Mix, sondern "ganzheitliche Lösungen". Ein Anspruch, den die ausländischen Partner natürlich teilen sollen. Agenturchef Michael Sametinger sagt: "Wir bezeichnen uns heute als Unternehmensberatung mit exekutiver Kreativität, darum ist auch die Fokussierung auf die Branchen Technologie, Medien und Finanzdienstleistungen logisch." Und darum will sich die Agentur lieber einer internationalen Unternehmensberatung anschließen als einem klassischen Agenturnetwork. Wenngleich ihr Vorwurf an die klassischen Agenturen ein bisschenweit hergeholt ist: "Denn eine Branche, die sich vor allem selbst bei irgendwelchen ADC & Co. Festen feiert, muss sich fragen lassen, ob sie wirklich an einem langfristigen Erfolg ihrer Kunden interessiert ist". Statt zu feiern, hat Samt und Rosen geschafft und so in den vergangenen zwölf Monaten 18 neue Kunden gewonnen. Das heißt 1,5 pro Monat, ein guter Schnitt. Darunter UUNET, LBS und BetaResearch aus der Kirch Gruppe. Die Agentur wird dieses Jahr mit 40 Mitarbeitern ein Gross Income von etwa 18 Millionen Mark erwirtschaften.

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Redaktion 10.10.2000